BASF kauft Aktien zurück
Eigene Aktien im Wert von bis zu 3 Mrd. EUR sollen in den kommenden zwei Jahren zurückgekauft werden
Das Aktienrückkaufprogramm basiert auf der Ermächtigung der ordentlichen Hauptversammlung der BASF vom 12. Mai 2017, wonach der Vorstand bis zum 11. Mai 2022 bis zu 10% der zum Zeitpunkt der Beschlussfassung ausstehenden Aktien (10 % des Grundkapitals) erwerben kann. BASF plant, der Hauptversammlung 2022 eine erneute Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien vorzuschlagen. Der Erwerb soll über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) erfolgen und unter Inanspruchnahme der „Safe-Harbor“-Ausnahme für Rückkaufprogramme nach Artikel 5 der EU-Marktmissbrauchsverordnung abgewickelt werden.
BASF hält an ihrer progressiven Dividendenpolitik fest. Aktienrückkäufe sind ein weiteres Instrument, das man zusätzlich nutzen wird, um Wert für ihre Aktionäre zu schaffen. Durch den Rückkauf eigener Aktien wird verfügbares Kapital an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückgezahlt, die Kapitalstruktur des Unternehmens optimiert und das Ergebnis je Aktie erhöht. Unverändert wird der Konzern in seiner Mittelverwendung organisches Wachstum priorisieren, während Akquisitionen derzeit von geringerer Bedeutung für das Unternehmen sind.
Aufgrund der starken Bilanz und der Fähigkeit des Unternehmens, kontinuierlich hohe freie Cashflows zu erwirtschaften, strebt man weiterhin ein solides A-Rating an. Derzeit verfügt BASF über ein Rating von „A/A-1/Ausblick stabil“ bei Standard & Poor’s und „A3/P-2/Ausblick stabil“ bei Moody’s. Fitch stuft BASF derzeit mit „A/F1/Ausblick stabil“ ein.
Zwischen 1999 und 2008 kaufte BASF Aktien für rund 9,9 Mrd. EUR zurück und reduzierte die Anzahl der ausstehenden Aktien um insgesamt rund 29%.