Temporal-Analysis-of-Products bei Atmosphärendruck

Der Temporal-Analysis-of-Products (TAP)-Ansatz dosiert kleine Mengen Reagenzien auf ein Katalysator-Bett, um Reaktionen in Echtzeit zu verfolgen und so Reaktionskinetiken zu erforschen. Nachteil ist die Notwendigkeit sehr niedriger Gasdrücke. Nun wurde eine ähnliche Methode ­(„atmTAP“) entwickelt, in der der Katalysator nicht im Vakuum vorliegen muss und die Reaktanten als Hochgeschwindigkeitspulse in sehr geringer Konzentration mit einem konstanten Strom Inertgas in den Reaktor gespeist werden. So lassen sich unter anderem Schlussfolgerungen über die intrinsische Reaktivität frischer Katalysator-Oberflächen ziehen. Am Beispiel einer Ethylen-Epoxidation an elementarem Silber wurde die Leistungsfähigkeit des Ansatzes demonstriert.

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DOI: 10.1002/cite.201700071
Ludwig Scharfenberg, Technische Universität Hamburg-Harburg
Ludwig.Scharfenberg@tuhh.de

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