Huber Packaging Group: Neuausrichtung abgeschlossen


Huber Packaging Group: Neuausrichtung abgeschlossen
Der Öhringer Weißblech-Verpackungshersteller Huber Verpackungen firmiert seit dem 1. Januar 2007 als Huber Packaging Group. Damit ist der Konsolidierungskurs der letzten drei Jahre abgeschlossen.
Zum Markenrelaunch stellten Dr.-Ing. Rainer Opferkuch, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Frank Schulten, Geschäftsführer der Gruppe, jetzt die neue Huber Packaging Group und ihre Entwicklungsperspektiven vor. Die Implementierung der Dachmarke ist der Abschluss der Konsolidierungsphase, während der sich das Unternehmen aus dem Kunststoff-Geschäft zurückzog, um sich auf das Kerngeschäft Metallverpackungen zu konzentrieren. Diese kommen unter anderem in der chemischen Industrie sowie in der Farben- und Lackindustrie zum Einsatz.
Die neue Dachmarke
Mit der neuen Marke richtet sich das Unternehmen auf die zunehmende Vernetzung der Märkte aus. Viele internationale Unternehmen sind bereits Kunden von Huber und die neue Marke erleichtert die weltweite Wahrnehmung. Einen weiteren Aspekt der neuen Marke drückt der Zusatz Packaging Group aus. Er lässt eine breite Vielfalt an Verpackungslösungen für verschiedene Branchen und ebenso die Standortvielfalt bzw. die Tochtergesellschaften anklingen.
Außerdem wird das Unternehmen nun das Geschäft und damit den Standort Deutschland stärken. Eine konsequente Gliederung der Geschäftsbereiche wurde ebenfalls neu entwickelt. Die Dachmarke Huber Packaging ist nun unterteilt in Industrial, Beverage und Decorative: Industrial bietet eine breite Palette bewährter und innovativer Verpackungen aus Weißblech. Dabei unterteilt sich der Bereich nach den Kundenbedürfnissen in drei weitere Produktgruppen. So finden sich beispielsweise im Sortiment von Paint intelligente Verpackungslösungen für Farben, Lacke, Holzschutzmittel und Druckfarben.
Wichtige Investitionen
Die Huber Packaging Group konnte 2006 ihren Umsatz um 6% gegenüber dem Vorjahr auf rund 180 Mio. € steigern. Zudem wurde ein Investitionsprogramm von rund 31 Mio. € eingeleitet. Ein großer Teil davon floss in die Produktlinie Partykeg, ein weiterer Teil in die Zusammenlegung der deutschen Druckereien am Standort Öhringen, sowie die Installation einer 6-Farben-Drucklinie und einer neue Lackierlinie mit Trockner. „Vorrangiges Ziel wird es sein, die angestoßenen Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Insofern sind wir zuversichtlich, auch in 2007 die Geschäfte zügig ausbauen zu können“, sagt Rainer Opferkuch. „In allen Sparten streben wir eine stärkere internationale Präsenz an. Ein Schwerpunkt wird die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten wie auch von Herstellprozessen darstellen, um unseren Kunden Lösungen für ihre individuellen und wachsenden Anforderungen zu bieten.“
Meist gelesen

„Wir stellen uns für die Zukunft auf“
Zurück im Familienbesitz rüstet sich Oqema, um die sich bietenden Chancen in der Chemiedistribution zu ergreifen.

Waste2Resources&Energy
Das Viernheimer Start-up Curenergy wurde 2023 mit dem Ziel gegründet, den rein elektrisch beheizten Recyclingprozess der Hochtemperaturpyrolyse für ein 100%-Recycling zu industrialisieren.

Optimismus nicht nur als moralische Pflicht
Roman Gaida, CSO von Bürkert, erläutert, wie mittelständische Unternehmen wachsende Herausforderungen durch disruptive Veränderungen und Wirtschafts-Protektionismus meistern können

Die Zukunft der Chemieindustrie
Die Chemieindustrie in Deutschland und Europa steht vor erheblichen Problemen. Die hohen Energiekosten und die Nachfrageschwäche setzen viele Unternehmen unter Druck und belasten ihre Wettbewerbsfähigkeit.

CHEMonitor 01-2025 – Künstliche Intelligenz und Demografie
Das aktuelle Trendbarometer CHEMonitor beleuchtet das Zusammenwirken des demografischen Wandels und den Einfluss der künstlichen Intelligenz (KI) auf die Chemie- und Pharmaindustrie.