In vielen Industriebereichen, wie der Lebensmittel-, Pharma-, Papier- oder Baustoffindustrie, aber auch der Biogaserzeugung spielen Rühr- und Mischprozesse konzentrierter faseriger Suspensionen eine wesentliche Rolle. Die Auslegung und Optimierung solcher Prozesse erfordert eine umfassende Quantifizierung vorhandener Zusammenhänge zwischen den Zustandsgrößen der Suspension, den zu wählenden Prozessgrößen und dem Mischergebnis. Die faserigen Bestandteile beeinflussen die Strömungsgeschwindigkeiten wesentlich, dabei sind Partikelgröße und -form entscheidende Parameter, wie Untersuchungen gezeigt haben. Die Verwendung von vereinfachten, partikelfreien Modellstoffsystemen ist daher für die Nachbildung von Mischprozessen faseriger Fluide nicht oder nur bedingt geeignet.

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DOI: 10.1002/cite.201600137
Annett Lomtscher, Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Dresden
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