

Die Evonik Industries und der Duisburger Hafen (duisport) bauen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter aus. Die strategische Partnerschaft der beiden Unternehmen soll moderne Logistikkonzepte entwickeln und die Wirtschaftsregion NRW langfristig stärken. Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik, und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender Duisburger Hafen, unterzeichneten hierzu eine entsprechende Vereinbarung am 25. Juni 2014 in Essen. Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung moderner Logistikkonzepte sowie die nachhaltige Standortentwicklung. Bereits seit 2006 betreiben die beiden Unternehmen mit dem Umschlagterminal Marl (UTM) zu gleichen Teilen ein öffentliches Kombiterminal im Chemiepark Marl.
Zu der nun erweiterten Kooperation soll es unter anderem gehören, die Zusammenarbeit bei der Lagerung von Nicht-Gefahrstoffen für Chemiestandorte des Essener Unternehmens zu prüfen. Gleichzeitig steht der Ausbau des kombinierten Verkehrs von und zu Standorten über den Duisburger Hafen im Fokus. Der Chemieparkbetreiber stärkt damit auch das eigene Engagement zur Emissionsreduktion beim Transport und profitiert dabei von der ausgewiesenen Kompetenz des Duisburger Logistikers als zentralem Umschlagpunkt kontinentaler und interkontinentaler Containermengen.
Neben der vorgesehenen Ausweitung zielt die Zusammenarbeit auf langfristige Standortentwicklung ab. Dabei liegt das Augenmerk auf Chemiestandorten mit Schiffsanlegestellen, Pipelines, Anschluss an das Schienennetz sowie weiteren wichtigen Infrastruktureinrichtungen, die optimale Voraussetzungen für die chemiespezifische und allgemeine Logistik bieten.
„Durch die Kooperation werden wir die Wettbewerbs- und Kostensituation in der Logistik verbessern.", erklärt Thomas Wessel. „Das Vertrauen bekräftigt uns in unserem Full-Service-Ansatz, integrierte Logistiklösungen für die verladende Wirtschaft zu entwickeln und gemeinsam umzusetzen. Der Ausbau unserer langjährigen Partnerschaft ist ein Beleg dafür, dass Industrie und Logistik zwei Seiten der gleichen Medaille sind und hier erhebliche Wertschöpfungspotenziale realisiert werden können", so Erich Staake.ä
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