29.06.2016 • Produkte

Biowachs statt Mikroplastik

In der Kosmetikindustrie werden Kunststoffpartikel breit eingesetzt, etwa als Abrasivkörper in Peelings. Da sie in Kläranlagen nicht vollständig entfernt werden können, gelangen sie in die Umwelt. Insbesondere in den Weltmeeren könnte dies zu gravierenden Problemen führen. In einer Studie wurde jetzt gezeigt, dass Biowachse eine umweltfreundliche Alternative für Mikroplastik sein könnten. Sie lassen sich zu Pulver mit benötigter Korngröße und -form verarbeiten, sind ähnlich hart und temperaturstabil. Dabei erwiesen sie sich in ersten Tests als biologisch abbaubar. Der abrasive Effekt von Karnaubawachs scheint zudem ähnlich schonend zu sein wie der von Polyethylen. Zudem könnten Wirkstoffe in Biowachse so verkapselt werden, dass z. B. Pflegestoffe über einen längeren Zeitraum auf der Haut freigesetzt werden.

Kontakt
DOI: 10.1002/cite.201500156
Sebastian Pörschke, Fraunhofer-
Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Oberhausen
sebastian.poerschke@umsicht.fraunhofer.de

Anbieter

Fraunhofer UMSICHT Inst.f. Umwelt-,Sicherheits-u.Energietechnik

Osterfelder Str. 3
46047 Oberhausen
Deutschland

Kontakt zum Anbieter







Whitepaper

Cannabis-Extraktion - Temperiersysteme in der Anwendung

Cannabis-Extraktion - Temperiersysteme in der Anwendung

Cannabis ist eine seit Jahrtausenden kultivierte Nutzpflanze, die zahlreiche pharmakologisch wirksame Substanzen enthält.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.