Zahl der Ansiedlungsprojekte in Deutschland steigt

Die Zahl der Ansiedlungsprojekte in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 3% auf 854 gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt das FDI-Reporting 2013 von Germany Trade & Invest (GTAI). Auch eine Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) konnte registriert werden.

"Mehr als drei Viertel der ausländischen Direktinvestitionen führten zu sogenannten Greenfield-Ansiedlungen, also dem Aufbau neuer Standorte. Europa ist insgesamt mit rund der Hälfte der Projekte die wichtigste Herkunftsregion, gefolgt von Asien mit 25%", erklärt Thomas Bozoyan von Germany Trade & Invest. Bei den einzelnen Herkunftsländern sind die USA mit 133 Ansiedlungsprojekten wieder Top, China liegt mit 98 Projekten hinter der Schweiz auf Platz drei.

Einen Schwerpunkt bei einzelnen Branchen gibt es nicht, was letztendlich auch die Stärke der deutschen Wirtschaft widerspiegelt, nämlich die Diversifizierung vor allem auch beim Mittelstand. Ähnlich sieht es auch bei den Investitionsprojekten aus, die Germany Trade & Invest selbst betreut hat. Auch hier gab es keinen Branchenschwerpunkt. Bei den von der GTAI an die Bundesländer übergebenen Investitionsprojekten lag China mit 21 an der Spitze, die USA folgten mit 14 Projekten auf Platz zwei. Die Zahl der Herkunftsländer ist auf 72 gestiegen, 2011 waren es 64.

"Je größer die Zahl der Länder, aus denen in Deutschland investiert wird, desto besser ist es. Die Basis der Auslandsinvestitionen wird dadurch immer breiter. Mit den an die Bundesländer übergebenen Projekten sind 3032 Arbeitsplätze verbunden, das sind deutlich mehr als die 2672 in 2011. 63% davon entstehen voraussichtlich in den neuen Bundesländern. Auch die Investitionssumme ist auf ca. 135 Mio. € gestiegen", so Dr. Robert Hermann, Fachbereichsleiter Investorenwerbung von Germany Trade & Invest.

 

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