Wacker: Rekordjahr 2010

Wacker Konzernchef Rudolf Staudigl
Wacker Konzernchef Rudolf Staudigl

Wacker hat das Jahr 2010 nach den vorläufigen Zahlen wie erwartet mit neuen Bestmarken bei Umsatz und Ertrag abgeschlossen. Insgesamt erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz von 4,75 (2009: 3,72) Mrd. €. Das sind rund 28 % mehr als im Vorjahr. Maßgeblich für den Umsatzsprung waren vor allem die stark gestiegenen Absatzmengen aufgrund der hohen Kundennachfrage. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich nach den vorläufigen Zahlen auf rund 1,19 Mrd. € (2009: 607 Mio. €). Es hat sich damit gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Hauptursache für den Ergebnisanstieg sind die höheren Absatz- und Umsatzvolumina und die hohe Auslastung der Produktionskapazitäten, die sich günstig auf die spezifischen Herstellungskosten ausgewirkt haben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Geschäftsjahres 2010 wird nach den vorläufigen Berechnungen rund 760 (2009: 27) Mio. € betragen. Das Jahresergebnis wird bei etwa 495 (2009: -75) Mio. € erwartet. Die Investitionen von Wacker im Geschäftsjahr 2010 lagen nach den vorläufigen Zahlen einschließlich der Aufwendungen für Akquisitionen bei rund 690 (2009: 740) Mio. €.

„Wacker hat die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise schneller als erwartet hinter sich gelassen und das Jahr 2010 mit neuen Rekordzahlen abgeschlossen", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. „Die Nachfrage unserer Kunden nach unseren Produkten ist anhaltend hoch. Wir sind gut ins neue Jahr gestartet und unser Geschäft entwickelt sich weiter positiv."

mehr:

Meist gelesen

Photo
14.03.2025 • NewsLogistik

Optimierung der Lieferkette:

Optimierte Lieferketten sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Supply Chain Solutions“?

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.