11.02.2013 • NewsWackerPolysiliciumEwald Schindlbeck

Wacker hebt Kurzarbeit in der Polysiliciumproduktion am Standort Burghausen auf

Wacker Chemie hat die Anfang Oktober 2012 eingeführte Kurzarbeit in der Polysiliciumproduktion am Standort Burghausen aufgehoben. Der Münchner Chemiekonzern reagiert damit auf die steigende Nachfrage seiner Kunden aus der Solarbranche. Um den höheren Bedarf bedienen zu können, fährt das Unternehmen seine derzeit auf etwa zwei Drittel der vollen Kapazität gedrosselte Produktion hoch und beendet deshalb auch die Kurzarbeit im Geschäftsbereich Wacker Polysilicon.

„Wir haben im Januar mehr Polysilicium verkauft als erwartet", sagte Ewald Schindlbeck, Leiter des Geschäftsbereichs. „Der Auftragseingang hat sich in den vergangenen Wochen so erhöht, dass die derzeitige Auslastung unserer Anlagen nicht ausreicht, um die bestellten Mengen produzieren zu können." Dank seiner modernen und flexiblen Technologie sei das Unternehmen in der Lage, die Anlagenauslastung sehr kurzfristig an den Bedarf seiner Kunden anzupassen, so Schindlbeck weiter. Dadurch könne das Unternehmen zeitnah auf die aktuelle und künftige Marktentwicklung reagieren, unabhängig davon, wie lange der momentane Nachfrageschub anhalte.

Wacker hatte Anfang Oktober 2012 damit begonnen, seine Polysiliciumproduktion zu drosseln und für rund 700 Mitarbeiter des Geschäftsbereichs am Standort Burghausen Kurzarbeit angemeldet.

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