Verpackungen: Fraunhofer Institute entwickeln neue Beschichtungstypen

Zwei Flaschen im Vergleich: Links ohne Beschichtung, rechts mit Beschichtung.
Zwei Flaschen im Vergleich: Links ohne Beschichtung, rechts mit Beschichtung.

Verpackungen: Fraunhofer Institute entwickeln neue Beschichtungstypen

Man kennt es von Ketchup oder Mayonnaise: Trotz Schütteln und Klopfen bleiben Reste in der Flasche. Teilweise stecken noch bis zu 20 % des Inhalts in den Verpackungen. Forscher der Fraunhofer-Institute für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising und für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart, der TU München und verschiedene Industriepartner sind dabei, Verpackungen zu entwickeln, die die verbleibenden Reste mindestens auf die Hälfte reduzieren.

Dazu bringen die Forscher dünne Schichten von maximal 20 nm auf die Innenseite der Verpackung auf. Die Schichten werden aus einem Plasma erzeugt, wie man es von Neonröhren kennt. Dazu werden zunächst die Kunststoffe in ein Vakuum gebracht. In diese Vakuum-Kammer werden dann Gase eingeleitet und durch eine elektrische Spannung gezündet.

Je nach Zusammensetzung dieses leuchtenden Gasgemisches aus Elektronen, Ionen, Neutralteilchen und Photonen scheiden sich Schichten mit definierten Eigenschaften auf der Verpackungsoberfläche ab. Bevor diese Verpackungen jedoch auf dem Markt erscheinen, wird noch an der Optimierung der Beschichtung gearbeitet.

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