VCI schließt seine Notfallplattform für Impfzubehör

Über 104 Millionen Impfdosen gegen Covid-19 sind in Deutschland bislang verabreicht worden. Mit der „Notfallplattform-Corona“ hat der Verband der Chemischen Industrie (VCI) auf Bitte der Bundesregierung wesentlich dazu beitragen, dass die Verfügbarkeit von notwendigem Zubehör wie Kanülen, Spritzen oder Kochsalzlösung für die Corona-Impfungen gewährleistet war.

„Vor allem in der Startphase der Impfkampagne haben Bundesländer und Pharmagroßhandel unsere Plattform in großem Umfang für die Beschaffung von Impfzubehör genutzt. Temporäre Engpässe konnten so zügig behoben oder vermieden werden. Unsere Initiative hat Ziel und Auftrag, in einer Notsituation zu helfen, voll erfüllt – zügig, pragmatisch und kostenfrei“, bilanziert VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup die Mission der Verbandsinitiative.

Mittlerweile hat das Impftempo in Deutschland spürbar nachgelassen. Im September ist die Schließung vieler Impfzentren geplant. Entsprechend ist die Nachfrage nach Impfzubehör deutlich gesunken. Dies spiegelt sich auch in stark sinkenden Interaktionen zwischen den Nutzern auf der Plattform wider. Daher schaltet der VCI jetzt seine Corona-Plattform ab, die er im März dieses Jahres mit Unterstützung von Boston Consulting und Boston Consulting Digital Ventures gestartet hatte. Ziel war es, Markttransparenz für Angebot und Nachfrage von Impfzubehör zu schaffen. Aber auch konkrete Anwendungsfragen zu Transport, Lagerung und Verwendung der Impfstoffe konnten mit den Herstellern über die Plattform geklärt werden.

Große Entrup: „Unsere Online-Plattform hat einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass kontinuierlich Impfungen in den Impfzentren, Arztpraxen und bei Betriebsärzten stattfinden konnten. Alle an der Plattform Beteiligten haben dies in einem gemeinsamen Kraftakt möglich gemacht. Wir danken insbesondere dem Bundeskartellamt für die unbürokratischen Freigaben, unseren Mitgliedsfirmen und -verbänden für ihr Engagement auf der Plattform, den Vertretern der Bundesländer, dem Wirtschafts- und Gesundheitsministerium sowie dem Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels für die pragmatische Zusammenarbeit.“ Der VCI weist darauf hin, dass die Plattform kurzfristig reaktiviert werden kann, falls erneut eine Notsituation eintreten sollte.

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