UPM Kraftwerksinvestition in Deutschland reduziert Kosten und Emissionen

Durch die Investition in ein Kraft-Wärme-gekoppeltes Kraftwerk (KWK) am Standort Nordland Papier in Dörpen, Emsland, stärkt UPM seine Wettbewerbsfähigkeit und reduziert gleichzeitig seine CO2-Emissionen um insgesamt 5%. Die neue Anlage unterstützt die Energiewende in Deutschland und trägt zur Stabilität des öffentlichen Stromnetzes bei.

Die Investition von 95 Mio. EUR in ein neues, hocheffizientes Gaskraftwerk mit 80 MW Leistung amortisiert sich innerhalb von drei Jahren und verbessert darüber hinaus die Umweltbilanz von UPM weiter.

Die Anlage, die im dritten Quartal 2022 ans Netz gehen soll, wird den Wärmebedarf des Werks decken. Außerdem wird die aktive Teilnahme am zunehmend volatilen deutschen Strommarkt ermöglicht. Ab dem Jahr 2023 werden jährliche Kosteneinsparungen von mehr als 10 Mio. EUR erzielt. Zusätzlich wird diese Investition den CO2-Fußabdruck von UPM voraussichtlich um 300.000 Tonnen jährlich senken. UPM hat mit einer ähnlichen Investition im Werk Schongau in Bayern bereits bewiesen, dass sich mit einem solchem Konzept gute Ergebnissen erzielen lassen. Die Investition unterstützt den langfristig geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland und steht im Einklang mit dem Ziel der Bundesregierung, bis 2030 einen Anteil von 65% erneuerbarer Energien am Stromverbrauch zu erreichen. Die Anlage wird nach dem deutschen Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz gebaut.

„Diese Investition wird eine stabile und wirtschaftlich planbare Strom- und Wärmeversorgung gewährleisten und die Wettbewerbsfähigkeit der vier Fein- und Spezialpapiermaschinen bei UPM Nordland Papier erheblich stärken. Durch die Bereitstellung flexibler Erzeugungskapazitäten wird das Kraftwerk die Stabilität des gesamten Stromsystems sowie die Integration der zunehmenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien unterstützen. Als energieintensives Unternehmen sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und nehmen mit dieser Investition eine aktive Rolle bei der Transformation des deutschen Energiesystems hin zu einer minimalen CO2-Bilanz ein", sagt Winfried Schaur, Executive Vice President, UPM Communication Papers.

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