17.10.2014 • NewsUCBBiotechnologieProduktionszentrum

UCB weiht neues Biotechnologie-Produktionszentrum in der Schweiz ein

Nach einer Bauzeit von nur zweieinhalb Jahren hat UCB das neue Biotechnologie-Produktionszentrum eingeweiht. Mit einer Investitionssumme, die sich auf ca. 250 Mio. EUR beläuft, gehört das fast 20.000 m2 umfassende Bauprojekt zu den größten und modernsten Werken Europas. Darüber hinaus wurden mit dem Neubau in Bulle rund 120 neue Stellen geschaffen.

Der Standort Bulle beherbergt damit das erste Biotechnologie-Produktionszentrum von UCB für die Herstellung im industriellen Maßstab. Unter anderem dient es der Produktion von Cimzia (Certolizumab pegol), das zur Symptombehandlung verschiedener Indikationen der rheumatoiden Polyarthritis angewendet wird.

Der amtierende CEO von UCB, Roch Doliveux, erklärte: „Die Eröffnung unserer neuen Biotechnologiefabrik zeigt die Entwicklung von UCB in den letzten zehn Jahren zum weltweit präsenten Biopharmazieunternehmen auf. Damit können wir unsere Produktion erheblich steigern und der stark gestiegenen Nachfrage noch besser entsprechen, um hochqualitative Arzneimittel für schwerkranke Patienten bereitzustellen."

Jean-Christophe Tellier, der zukünftige CEO, führte aus: „Zu den Schwerpunkten der Unternehmensstrategie gehören Forschung, Innovation und wissenschaftliches Fachwissen, die auch in diesem neuen Biotechnologie-Produktionszentrum zum Ausdruck kommen. So dient es der Herstellung unseres wichtigsten Medikaments Cimzia (Certolizumab pegol), das heute bereits in mehr als 50 Ländern erfolgreich eingesetzt wird. Mit dem neuen Produktionszentrum können wir den Bedarf Tausender Patienten decken, um ihnen trotz chronischer Krankheit ein möglichst normales Leben zu ermöglichen."

Bisher beherbergte der Schweizer Standort ausschließlich die chemische Produktion und die galenische Formulierung (trockene orale Verabreichungsformen). Sobald die neuen Anlagen von den schweizerischen und internationalen Regulierungsstellen zertifiziert werden, sind ab 2016 die chemische und die biotechnische Produktion auf dem gleichen Areal vereint und beschäftigen zusammen über 350 Mitarbeiter.

Mit einer Fläche von fast 20.000 m2 zeichnet sich der Neubau durch eine nüchterne, innovative Architektur aus, die sich gut in die umliegende Landschaft einfügt. Die Anlage entspricht dem neuesten Stand der Technik und umfasst im Wesentlichen Produktionsbereiche (Reinräume), Labore zur Qualitätskontrolle, Wartungs- und Lagerflächen sowie Büros.

 

Meist gelesen

Photo
13.01.2025 • News

Thyssenkrupp Nucera verlängert Vertrag mit CEO Werner Ponikwar

Der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp Nucera Management hat den bestehenden Vertrag mit CEO Werner Ponikwar um weitere fünf Jahre bis Juli 2030 verlängert. Darüber hinaus wird Stefan Hahn zum 1. März 2025 vom Aufsichtsrat zum neuen CFO bestellt. Stefan Hahn wird die Nachfolge von Arno Pfannschmidt antreten, der während einer verlängerten Amtszeit die Altersgrenze von 65 Jahren erreichen würde.

Photo
19.12.2024 • News

Covestro-Aktionäre stimmen Übernahme durch ADNOC zu

ADNOC International erhält insgesamt 91,3 % der Covestro-Aktien. Bereits nach Ende der regulären Annahmefrist am 27. November 2024 hatte das Übernahmeangebot die Mindestannahmequote mit rund 70 % deutlich überschritten.

Photo
13.01.2025 • News

Covestro erweitert Produktion in Ohio

Covestro investiert einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Erweiterung seines Standorts in Hebron, Ohio, USA. Mit dem Bau mehrerer neuer Produktionslinien und Infrastruktur für die Herstellung kundenspezifischer Compound-Materialien aus Polycarbonat erweitert das Unternehmen signifikant seine Kapazitäten im Geschäft mit Solutions & Specialties für den amerikanischen Markt.

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.