UBA-Workshop: Sozioökonomische Folgen von Reach

UBA-Workshop: Sozioökonomische Folgen von Reach

Welche ökonomischen, sozialen und umweltrelevanten Folgen hat ein Verbot von gefährlichen Chemikalien nach Reach? Welche Zulassungsverfahren sind geeignet? Wie soll mit Unsicherheiten z. B. aufgrund nicht bekannter Daten umgegangen werden? Der internationale Workshop Sozioökonomische Analysen im Rahmen von Reach“ des Umweltbundesamts (UBA) bot im März Gelegenheit, Instrumente der sozioökonomischen Analyse zu diskutieren und Erfahrungen bei der Chemikalienbewertung auszutauschen. Der sozialökonomische Aspekt wird innerhalb der EU dabei unterschiedlich bewertet: Schweden regulierte Chemikalien bereits frühzeitig unter der Berücksichtigung auch sozialer Faktoren, während Großbritannien neben Risiken für Mensch und Umwelt allein wirtschaftliche Aspekte zur Bewertung heranzog.

Zukünftig sollen neben Unternehmen und zuständigen Behörden auch Dritte die Möglichkeit haben, sozioökonomische Analysen erstellen, um die Zulassungsentscheidung über einen besonders gefährlichen Stoff oder die Beschränkung risikoreicher Chemikalienverwendungen zu begründen. Ein einseitige Bewertung soll so verhindert werden: Denn überwiegt der sozioökonomische Nutzen einer Chemikalie deren Risiken, so können auch bedenkliche Substanzen unter Reach zugelassen werden.

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