TUD-Präsidentin Tanja Brühl wird Co-Vorsitzende des Forums Zukunftsstrategie

Die Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt, Professorin Tanja Brühl, vertritt künftig im neuen Forum #Zukunftsstrategie der Bundesregierung die Stimme der Wissenschaft. Sie möchte dazu beitragen, dass innovative Impulse aus der Wissenschaft aufgegriffen werden.

Die Präsidentin der TU Darmstadt, Tanja Brühl, übernimmt den Co-Vorsitz des Forums #Zukunftsstrategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Gremium besteht aus 21 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, die sowohl die Bundesregierung als auch sogenannte Missionsteams bei der Umsetzung der Zukunftsstrategie beraten. Neben Brühl als Vertreterin der Wissenschaft haben den Vorsitz Wolfgang Rohe von der Stiftung Mercator sowie  Professor Siegfried Russwurm vom Bundesverband der Deutschen Industrie inne.

„Die notwendigen großen Transformationen gelingen nur, wenn wir die innovativen Impulse aus der Wissenschaft aufgreifen“, erklärte Brühl. „Ich freue mich sehr, Vorstandsmitglied des Forums #Zukunftsstrategie zu sein. Ich möchte dazu beizutragen, dass Akteure aus Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft  gemeinsam diskutieren. Wir brauchen Innovationen für eine nachhaltige Zukunft.“

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger bezeichnete die Zukunftsstrategie als „ressortübergreifendes Fundament für die Forschungs- und Innovationspolitik der Bundesregierung“. „Das Forum #Zukunftsstrategie treibt nun unsere Aufstellung für ein offenes und agiles Innovationssystem in Deutschland voran, zu dem alle relevanten Stakeholder beitragen.“ Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit den berufenen Expertinnen und Experten und auf deren Unterstützung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung, sagte Stark-Watzinger. Die Arbeit der Missionsteams sei bereits in vollem Gange.

Das Bundeskabinett hatte im Februar dieses Jahres die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation beschlossen, um eine starke strategische Positionierung des deutschen Forschungs- und Innovationssystems zu ermöglichen und einen Beitrag zur Bewältigung der gesellschaftlichen und globalen Herausforderungen zu leisten. Hierzu hat sich die Bundesregierung auf sechs Missionen verständigt, die auf den im Koalitionsvertrag formulierten Zukunftsfeldern basieren. Diese adressieren Themen wie ressourcenbewusstes Wirtschaften, Klimaschutz und Bewahrung der Biodiversität, Gesundheit, digitale und technologische Souveränität, Raumfahrt und Meeresforschung sowie gesellschaftliche Resilienz.

Jede Mission wird durch eigene Ziele konkretisiert. Das ist Aufgabe der ressortübergreifenden Missionsteams. Das Forum #Zukunftsstrategie berät als externes Expertengremium entlang der sechs Missionen. Jeweils drei Forumsmitglieder sollen dabei die Patenschaft für eine konkrete Mission übernehmen. Die erste Sitzung des Forums findet am 21. September in Berlin statt.

TU-Präsidentin Tanja Brühl © TU Darmstadt
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