11.11.2012 • NewsArbeitsplatzArbeitsplatzsicherungTicona

Ticona hält Standort im Rhein-Main-Gebiet

Ticona bleibt im Rhein-Main-Gebiet – Das Chemiewerk Ticona bleibt trotz des Ausbaus des Frankfurter Flughafens im Rhein-Main-Gebiet.

In den nächsten Wochen sollen Frankfurt-Höchst und Wiesbaden als mögliche Standorte geprüft werden. Bis spätestens Ende Juni will das Unternehmen eine Entscheidung über den künftigen Standort fällen. Damit werden 450 Arbeitsplätze in der Region gesichert.

Ticona galt lange als Hindernis für den Ausbau des größten deutschen Flughafens. Nach der Entscheidung für Rhein-Main entfällt die ursprünglich mit dem Flughafenbetreiber Fraport vereinbarte Übernahme der Ticona-Mitarbeiter in eine Beschäftigungsgesellschaft.

Celanese und Ticona haben sich im November 2006 mit dem Frankfurter Flughafenbetreiber darauf geeinigt, gegen eine Entschädigung von 650 Mio. € das Ticona-Werk bis Mitte 2011 zu verlagern, um dem geplanten Flughafenausbau Platz zu ermöglichen. Fraport zahlt nun 20 Mio. € zusätzlich an Celanese, u.a. weil die Kosten für die Beschäftigungsgesellschaft entfallen.

In den vergangenen Monaten hat das auf die Fertigung von hochleistungsfähigen Kunststoffen spezialisierte Unternehmen in einer umfangreichen Untersuchung die innerhalb Deutschlands für eine Ansiedlung der Produktionsbetriebe in Frage kommenden Standorte geprüft und hinsichtlich des Ticona Anforderungsprofils bewertet.

Dabei haben sich die Standorte Wiesbaden und Höchst gegenüber den anderen Bewerbern durchgesetzt: „Mit einem Neubau der Produktionsanlagen innerhalb der Region werden wir eine kontinuierliche Bedienung des Marktes auf höchstem Niveau zu jedem Zeitpunkt sicherstellen. Zudem können wir weiter auf unsere erfahrenen und motivierten Mitarbeiter aus Kelsterbach setzen, um Ticona in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", sagte Lyndon Cole, Präsident der Ticona.

 

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