15.07.2020 • NewsBASFThyssenkruppKooperationen

Thyssenkrupp und BASF unterzeichnen gemeinsame Entwicklungsvereinbarung

Thyssenkrupp und BASF haben eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit beim STAR-Prozess unterzeichnet.

Bei diesem eigens von Thyssenkrupp entwickelten Dehydrierungsprozess wird unter Einsatz eines besonders stabilen Katalysators Propylen aus Propan bzw. Isobutylen aus Isobutan hergestellt. Die beiden Unternehmen verfolgen das gemeinsame Ziel, durch gezielte Verbesserungen des Katalysators und der Anlagenauslegung das Verfahren hinsichtlich Ressourcen- und Energieverbrauch deutlich effizienter zu machen. Bei Thyssenkrupp liegt der Schwerpunkt auf der Verfahrensentwicklung, während sich BASF auf Katalysatorentwicklung konzentriert. Anlagenbetreiber profitieren so künftig von niedrigeren Investitions- und Betriebskosten sowie geringeren CO2-Emissionen.

„Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit, in der die Expertise von BASF als weltweit führendem Katalysatorhersteller und unsere Kompetenz in Sachen Anlagentechnik zusammengeführt werden“, sagt Uwe Boltersdorf, Chief Sales Officer der Business Unit Chemical & Process Technologies von Thyssenkrupp. „Mit unserem vereinten Know-how wird es uns gelingen, den Energie- und Ressourcenverbrauch weiter zu senken. Dank neuer Katalysatorformen können wir die Größe der Reformer reduzieren, wodurch gleichzeitig die Investitionskosten für Dehydrierungsanlagen sinken.“

Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF, sagt: „Die Zusammenarbeit ist ein weiteres Beispiel für unseren erfolgreichen Ansatz, mit Anlagenbauern und Technologieanbietern zusammenzuarbeiten. Wir bringen unsere einzigartige Expertise als global führender Katalysatorhersteller mit ein und erarbeiten mit unseren Partnern gemeinsam neue Verfahren und innovative Zukunftstechnologien.“

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Thyssenkrupp und BASF haben eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit beim STAR-Prozess unterzeichnet. Foto: BASF

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