17.01.2013 • NewsSiemensStärkungDiagnostik

Siemens stärkt Diagnostika-Geschäft

Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens
Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens

Siemens stärkt Diagnostika-Geschäft - Der neue Siemens-Chef Peter Löscher setzt erste Akzente.

Das Unternehmen verkauft den Automobilzulieferer VDO für rund 11,4 Mrd. € an den Hannoveraner Reifenproduzenten Continental.

Zeitgleich gab Siemens den Zukauf von Dade Behring für rund 5,0 Mrd. € bekannt.

Der Konzern setzt damit seine Konzentration auf das Diagnostikageschäft fort. In diesem Bereich hatte Siemens unlängst die Bayer-Diagnostikasparte für 5,35 Mrd. US-$ und das Unternehmen Diagnostic Products für 1,86 Mrd. US-$ gekauft.

Die gesamten Umsätze von Siemens im Bereich der Diagnostika summieren sich inzwischen auf etwa 4 Mrd. US-$.

Siemens vergrößert damit den Vorsprung vor Wettbewerber General Electric, dessen Kauf der Abbott- Diagnostikasparte kürzlich geplatzt war.

Abbott will nach dem Scheitern des Verkaufs das Geschäft eigenständig weiterführen. Die gesamte Diagnostikaindustrie ist derzeit sehr stark in Bewegung, zumal Roche derzeit bemüht ist, das USUnternehmen Ventana gegen den Willen des Managements zu übernehmen.

Auch Qiagen hat sich im Bereich der Gendiagnostik durch den Erwerb von Digene für 1,6 Mrd. US-$ gestärkt.

 

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