Seltene Erden aus Schleifschlämmen

Der zunehmende Bedarf an Seltene-Erden-Elementen macht es notwendig, Strategien für deren Rückgewinnung, vor allem aus Produktionsabfällen, zu entwickeln. So fallen Seltene-Erden-haltige Schleifschlämme z.B. bei der Herstellung von Neodym-Eisen-Bor-Magneten an. Ein neuer pyrometallurgischer Prozess zur Behandlung solcher Schlämme wurde entwickelt. Er basiert darauf, dass sich bei Schlämmen, die unter bestimmten Bedingungen bei 600 °C pyrolysiert und anschließend bei 1350 bis 1550 °C geschmolzen wurden, eine Phasentrennung zwischen einer an Seltenen Erden reichen oxidischen Phase und einem Gusseisen erreichen lässt. Die oxidische Phase kann anschließend mit hydrometallurgischen Verfahren weiter aufbereitet werden.

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DOI: 10.1002/cite.201500070
Stephanie Kruse, RWTH Aachen
skruse@ime-aachen.de

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