16.05.2014 • NewsCM 09/14EBIT EBITDAGold

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Heraeus erzielte im Jahr 2013 einen um 10 % geringeren Produktumsatz von 3,6 Mrd. €. Aufgrund der schwachen industriellen Nachfrage nach Platin, Gold und Silber sank der Edelmetallhandelsumsatz um 16 % auf 13,5 Mrd. €.  Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 29 % auf 256 Mio. € zurück. Der weiterhin stagnierende Photovoltaikmarkt, Einmaleffekte aus Restrukturierungsmaßnahmen sowie Aufwendungen für das IT-basierte Prozessharmonisierungsprogramm Magellan waren hier die wesentlichen Gründe.

Linde setzte von Januar bis März 2014 4,05 Mrd. € um, das entspricht einem Zuwachs von 1,5 % zum Vorjahr. Das operative Ergebnis sank dagegen im Berichtszeitraum um 2,7 % auf 927 Mio. €. Als Ursachen dafür nannte das Unternehmen vor allem Kursverluste des US-$ sowie der Währungen Australiens und Südafrikas zum Euro. Sie schmälerten das Ergebnis um 51 Mio. €. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit 6,5 % Umsatzzuwachs und einem Anstieg beim operativen Ergebnis um 3,5-5,5 %.

SGL Group setzte im 1 Qu. 2014 336 Mio. € um, 15 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Maßgeblich für den Umsatzrückgang war die Geschäftsentwicklung bei Performance Products, die nur teilweise durch positive Umsatzentwicklungen bei Graphite Specialties und Carbon Fibers & Materials kompensiert werden konnte. Im Zuge der Neuausrichtung des Konzerns fielen im 1. Qu. 2014 Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 2,3 Mio. € an. Dies führte zu einem Konzern‐EBIT nach Restrukturierungsaufwendungen von -4,6 Mio. €, nach +13,6 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Umicore steigerte seinen Umsatz im 1. Qu. 2014 um 1 %. Positive Entwicklungen in produktbezogenen Bereichen wurden durch die Auswirkungen niedrigerer Metallpreise im Recycling und durch Währungseffekte aufgehoben. Im Geschäftsfeld Catalysis wuchsen die Umsätze um 4 %, getrieben durch die weltweite Automobilproduktion. Die Umsätze im Geschäftsfeld Energy Materials stiegen um 26 %. Performance Materials verbuchte einen Umsatzrückgang von 1 % und der Umsatz im Geschäftsfeld Recycling sank um 16 %. Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet Umicore ein EBIT zwischen 250 und 280 Mio. €.

Wacker Chemie steigerte im 1. Qu. 2014 den Umsatz um 8 % auf 1,16 Mrd. € und konnte damit den Preisdruck in einigen Produktsegmenten sowie ungünstige Währungseffekte bei US-$ und Yen ausgleichen. Das EBITDA stieg um 73 % auf 285 Mio. € gg. Vj. Damit stieg die entsprechende Marge bei 24,6 % (1. Qu. 2013: 15,3 %). Maßgeblich für den starken Anstieg des Ergebnisses waren höhere Absatzmengen, höhere Preise für Solarsilizium und ein Sonderertrag im Geschäftsbereich Wacker Polysilicon, bereinigt um diesen, wäre das EBITDA um rd. 29 % gestiegen.

 

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