11.05.2016 • NewsRöchlingTechnikzentrumMirco Brusco

Röchling legt Grundstein für Technikzentrum in Worms

Mit einem ersten Spatenstich hat Röchling Automotive den Grundstein für das neue „Technical Center Worms“ gelegt. Bis Frühjahr 2017 entsteht auf dem Firmengelände an der Floßhafenstraße ein Technikzentrum, in dem circa 230 Mitarbeiter zusammengeführt werden, die am Standort Worms an neuen Entwicklungen und im Projektmanagement arbeiten. Das Unternehmen investiert 9 Mio. EUR in die „Denkfabrik“.

Das weltweite Wachstum der Gruppe, die Anforderungen an Produktions- und Logistikflächen sowie fehlende Bürokapazitäten am Standort sind wesentliche Gründe für das Investment. Von Worms aus steuert das Unternehmen sieben Werke in Deutschland, Belgien und Tschechien. Zudem werden im „Technical Center Worms“ als einem wichtigen Entwicklungsstandort auch Produktneuheiten und Serienprojekte für sämtliche Standorte der weltweit tätigen Gruppe entwickelt – von Europa über Asien bis nach Nord- und Südamerika.

An der feierlichen Grundsteinlegung nahmen neben dem Management der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel, Vertreter der Wirtschaftsförderung, Nachbarn sowie Vertreter der Architekturbüros und des Generalunternehmers teil. „Mit dem neuen Technikzentrum schaffen wir beste Voraussetzungen, um unsere Kunden mit innovativen Lösungen zu überzeugen“, sagte Mirco Brusco, General Manager Engineering von Röchling Automotive. Hauptherausforderung für die Automobilhersteller sei es, Gewicht, Verbrauch, Emissionen und Kosten zu senken. „Wir entwickeln hier integrierte Systeme, wie etwa unsere innovativen Luftklappensteuerungen, Unterbodensysteme als auch Lösungen für die thermoakustische Motorkapselung die den Automobilherstellern wesentlich dabei helfen, diese Ziele zu erreichen“, so Brusco.

Für den 4.500 m2 großen und dreigeschossigen Neubau wurden zwei alte Verwaltungsgebäude abgerissen. Mit dem neuen Bürokonzept, das auf eine offene Raumgestaltung setzt, sollen die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern und die Kommunikation weiter optimiert werden. „Wir wollen mit einem modernen Arbeitsumfeld die Fachkräfte und Ingenieure von heute und von morgen ansprechen“, so Evelyn Thome, kaufmännische Geschäftsführerin. Für 2017 plane man, 15 bis 20 zusätzliche Ingenieure einzustellen.

In der „Denkfabrik“ werden Mitarbeiter aus den Bereichen Innovation/Engineering, Business Development, Projektmanagement, Qualitätsplanung, Prozesstechnik, Industrial Engineering, Vertrieb und Einkauf zusammengeführt, die bisher verteilt auf dem Werksgelände arbeiten. „Dadurch wird auch ermöglicht,  dass auch neuer Platz für Fertigungs- und Logistikflächen geschaffen werden kann“, so Geschäftsführerin Thome.

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