Roche verstärkt Krebsforschung mit Immuntherapie-Kooperation

Roche verstärkt seine Krebsforschung und holt sich zusätzliches Know-how auf dem Gebiet der Immuntherapie. Der Schweizer Arzneimittelhersteller und die US-Firma NewLink Genetics haben ein Forschungsabkommen vereinbart, wie das amerikanische Unternehmen am Montag mitteilte. Roche übernimmt zudem die weitere Entwicklung des NewLink-Wirkstoffs NLG919. Die Amerikaner erhalten dafür sofort 150 Mio. USD und können abhängig vom Erreichen bestimmter Meilensteine insgesamt auf mehr als eine Milliarde Dollar Zahlungen hoffen. Für Medikamente sei eine Umsatzbeteiligung vorgesehen.

NLG919 ist eine immuntherapeutischer Wirkstoff in der frühklinischen Phase-I-Entwicklung. Arzneien dieses relativ neuen Therapieansatzes zielen darauf ab, das körpereigene Abwehrsystem zu aktivieren, damit es Krebszellen erkennen und zerstören kann. Der Ansatz gilt als revolutionär und zahlreiche Experten sehen darin einen Durchbruch in der Krebsbehandlung. Als führend auf diesem Gebiet gelten neben Roche die beiden US-Konzerne Bristol-Myers Squibb und Merck & Co sowie die britisch-schwedische AstraZeneca. Die in Iowa ansässige Biotech-Firma NewLink Genetics steht derzeit vor allem im Zusammenhang mit der Ebola-Epidemie in den Schlagzeilen: NewLink besitzt die Vermarktungslizenz für einen von der kanadischen Regierung entwickelten Ebola-Impfstoff.

 

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