Regierung will Pharma-Standort stärken

Die Bundesregierung will gemeinsam mit Industrie und Gewerkschaften über Wege zur Stärkung des Pharma-Standortes Deutschland beraten. Die steigende Lebenserwartung beruhe zu einem erheblichen Teil auf der Entwicklung neuer Medikamente, sagte Gesundheitsminister Hermann Gröhe am Montag in Berlin zum Start eines neuen "Pharma-Dialogs". Damit sich die Patienten auch in Zukunft auf hochwertige Medikamente verlassen könnten, seien gute Bedingungen für Forschung und Entwicklung notwendig, betonten Gröhe und Forschungsministerin Johanna Wanka. Auch der Austausch über drängende Probleme wie etwa der Umgang mit Lieferengpässen oder der Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen sollen laut Gröhe auf der Tagesordnung stehen.

Die Pharmaverbände verwiesen in einer Erklärung insbesondere auf den harten internationalen Wettbewerb. Notwendig sei ein gemeinsamer strategischer Ansatz von Wirtschafts-, Gesundheits- und Forschungspolitik.

Geplant sind mehrere Dialogrunden bis Anfang 2016. Der Gesprächsrunde kommt auch deswegen ein besonderer Stellenwert zu, weil das Verhältnis zwischen Regierung und Pharmaindustrie in den vergangenen Jahren wegen verschiedener Sparauflagen als angespannt galt.

 

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