23.06.2022 • NewsRCPERCPE Graz

RCPE erhält Comet-Förderung

Das Research Center Pharmaceutical Engineering (RCPE) ist eines von acht bewilligten Forschungszentren im Rahmen des Exzellenzprogramms Comet. Unterstützt durch Klimaschutz- und Wirtschaftsministerium und Land Steiermark, arbeiten die Grazer Forscherinnen und Forscher an zukunftsfähigen und nachhaltigeren Lösungen für die Herstellung von Arzneimitteln.

Die anhaltenden Engpässe aufgrund überstrapazierte Lieferketten und nicht zuletzt die Coronapandemie haben eindrucksvoll die Relevanz und Einfluss pharmazeutische Produktionsprozesse auf sämtliche Lebensbereiche unterstrichen. Denn was nützt uns die Entwicklung hervorragender Medikamente oder vielversprechender Impfstoffe, wenn diese dann nicht oder nur langsam verfügbar sind. Dank der Förderung und der Unterstützung des Comet-Programms können auch weiterhin über 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Grazer RCPE jene Technologien und Produktionsumgebungen entwickeln, mit denen wir diesen Herausforderungen in Zukunft begegnen werden.

„Die Förderung ist in erste Linie eine Bestätigung für die Arbeit unserer Forscherinnen und Forscher, die unermüdlich Ideen und innovative Ansätze entwickeln“, sagt Johannes Khinast, Gründer und wissenschaftlicher Leiter des RCPE. „Gleichzeitig ist sie ein Anreiz und Ansporn den nächsten Schritt zu gehen und sich nicht auf den Lorbeeren der Vergangenheit auszuruhen.“ So komplementieren die Themengebiete künstliche Intelligenz, Biopharmazeutika und Nanomedizin das bestehende Forschungsportfolio. Die schrittweise Kommerzialisierung und Vermarktung der zahlreichen Patente des RCPE, sei es über eigene Ausgründungen oder Lizenzpartnerschaften, ist ein weiterer Schwerpunkt der kommenden Förderperiode. Dafür muss das Forschungszentrum - im Eigentum der TU Graz, Karl-Franzens-Universität und Joanneum Research - natürlich expandieren, bis 2030 sollen Mitarbeiterzahl sowie Büro- und Laborflächen weiter deutlich wachsen.

Seit mehr als 20 Jahren fördert das Comet-Programm die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Das stärkt den Innovations- und Wirtschaftsstandort und sichert Österreich einen Platz im Spitzenfeld der internationalen Forschung und schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze. „Die langfristige Planungssicherheit durch das Comet-Programm erlaubt es uns, unsere Unabhängigkeit zu wahren. So bleibt unsere Forschung objektiv und lösungsneutral“, erklärt Thomas Klein, kaufmännischer Leiter des RCPE. „Neben unserer Auftragsforschung für die Industrie, können wir so strategisch wichtige Projekte anstoßen, deren Impact nicht in der unmittelbaren Zukunft liegt oder deren Potenzial wegen marktwirtschaftlichen Unsicherheiten noch unterschätzt wird.“

In erster Linie ging und geht es am RCPE nicht um eine möglichst große Anzahl an verkauften Projekten, sondern um eine nachhaltige Transformation. Ein gewichtiger Grund warum sowohl Marktführer wie Pfizer, Takeda oder Roche, der Mittelstand und innovative Startups gleichermaßen auf steirisches Know-how vertrauen.

Das RCPE-Management: Johannes Khinast und Thomas Klein. © Lichtmeister...
Das RCPE-Management: Johannes Khinast und Thomas Klein. © Lichtmeister Photography

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Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH

Inffeldgasse 13
8010 Graz
Österreich

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