20.12.2012 • NewsKarl-Ludwig KleyMerckMillipore

Ratingagentur Moody's gibt Merck bessere Note

Die Ratingagentur Moody's hat dem Pharma- und Chemiekonzern Merck trotz der jüngsten Rückschläge bei der Medikamentenentwicklung eine bessere Bonitätsnote verliehen. Die langfristige Bewertung des Darmstädter Konzerns sei um eine Stufe auf "Baa1" angehoben worden, teilte Moody's am Mittwoch mit. Der Ausblick laute nun auf "stabil" (zuvor: "positiv"). Merck erwirtschafte einen starken Cashflow und verringere seine Schulden nach der milliardenschweren Übernahme des Laborausrüsters Millipore im Jahr 2010, begründete Moody's den Schritt. Bereits Ende November hatte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) Merck ein besseres Rating verliehen. S&P bewertet die Bonität der Darmstädter mit "A-" und damit etwas höher als Moody's.

Merck hat in jüngster Zeit eine Reihe von Rückschlägen in der Medikamentenentwicklung erlitten. Erst am Mittwoch teilte der Konzern mit, dass der Wirkstoff L-BLP25 das Ziel in einer Studie mit Lungenkrebs-Patienten verfehlt habe. Auch wegen fehlender neuer Medikamente verfolgt Merck-Chef Dr. Karl-Ludwig Kley einen harten Sparkurs, dem zahlreiche Jobs zum Opfer fallen. 

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