22.01.2014 • News

Pharmageschäft treibt Gewinn von Johnson & Johnson

Starke Geschäfte mit rezeptpflichtigen Arzneien sorgen beim US-Pharma- und Konsumgüteriesen Johnson & Johnson (J&J) für einen Gewinnschub. J&J steigerte im Schlussquartal des vergangenen Jahres seinen Überschuss um 37,1% auf 3,5 Mrd. US-$, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Noch vor einem Jahr hatte der Rückruf von Hüftgelenks-Implantaten den Gewinn belastet. Der Konzern aus New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey setzte von Oktober bis Dezember 18,4 Mrd. US-$ um - ein Plus von 4,5%.

Sondereffekte herausgerechnet verdiente das Unternehmen, zu dessen Produkten auch Neutrogena-Kosmetik und Penaten-Creme gehören, 1,24 US-$ je Aktie. Analysten hatten für das vierte Quartal nur 1,20 US-$ je Anteilsschein erwartet. Für das neue Jahr stellte das Management 5,75 bis 5,85 US-$ je Aktie in Aussicht. Analysten rechneten zuletzt mit 5,85 US-$. Die J&J-Aktie lag im frühen US-Handel 1,6% im Minus.

J&J ist in den USA der Partner des Leverkusener Bayer-Konzerns für dessen Schlaganfall-Präparat Xarelto. Der US-Konzern wies für das vierte Quartal Xarelto-Umsätze von 271 Mio. US-$ aus - fast doppelt so viel wie vor Jahresfrist. Aber auch mit seinem Blockbuster-Präparat Remicade gegen Arthritis sowie mit seiner Krebsarznei Zytiga baute J&J die Erlöse aus.

 

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