26.03.2014 • NewsMerckAktienAktionäre

Merck will mit Aktiensplit mehr Anleger anlocken

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck will seine Aktien optisch billiger machen und so mehr Aktionäre gewinnen. Geplant sei ein Aktiensplit im Verhältnis 2:1, teilte das Darmstädter Unternehmen am Mittwoch mit. Dadurch würde sich die Zahl der Merck-Papiere verdoppeln und der Preis halbieren. "Der Preis für eine Merck-Aktie liegt bereits seit einem Jahr konstant deutlich über 100 € - durch einen Aktiensplit wollen wir die Aktie vor allem für Privatanleger attraktiver machen", begründete Konzernchef Karl-Ludwig Kley die Pläne. Am Mittwoch notierten die Merck-Anteilscheine bei fast 123 €.

Der Darmstädter Konzern ist nicht das einzige Unternehmen der Branche, das auf diese Weise mehr Anleger anlocken will. Der Mülheimer Chemikalienhändler Brenntag plant einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3. Jeder Aktionär soll damit ohne Zuzahlung zwei weitere Anteilscheine erhalten. Die im MDax notierte Brenntag-Aktie wird derzeit mit gut 133 € gehandelt.

Noch teurer als Brenntag- und Merck-Papiere sind momentan die Anteilscheine des Münchener Industriegase-Herstellers Linde, die zurzeit rund 143 € kosten. Bei Linde gebe es aktuell allerdings keine Pläne für einen Aktiensplit, sagte ein Sprecher des Dax-Konzerns.

Über die geplanten Aktiensplits von Merck und Brenntag müssen die Aktionäre auf den Hauptversammlungen der Unternehmen am 9. Mai und 17. Juni entscheiden.

 

Meist gelesen

Photo
13.01.2025 • News

Covestro erweitert Produktion in Ohio

Covestro investiert einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Erweiterung seines Standorts in Hebron, Ohio, USA. Mit dem Bau mehrerer neuer Produktionslinien und Infrastruktur für die Herstellung kundenspezifischer Compound-Materialien aus Polycarbonat erweitert das Unternehmen signifikant seine Kapazitäten im Geschäft mit Solutions & Specialties für den amerikanischen Markt.

Photo
13.01.2025 • News

Thyssenkrupp Nucera verlängert Vertrag mit CEO Werner Ponikwar

Der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp Nucera Management hat den bestehenden Vertrag mit CEO Werner Ponikwar um weitere fünf Jahre bis Juli 2030 verlängert. Darüber hinaus wird Stefan Hahn zum 1. März 2025 vom Aufsichtsrat zum neuen CFO bestellt. Stefan Hahn wird die Nachfolge von Arno Pfannschmidt antreten, der während einer verlängerten Amtszeit die Altersgrenze von 65 Jahren erreichen würde.

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.