03.04.2020 • NewsMerckKai BeckmannPharmaindustrie

Merck spendet Hessen 150.000 Liter Desinfektionsmittel

Wegen der durch die Coronakrise ausgelösten Knappheit an Desinfektionsmitteln hat Merck in Darmstadt und Wiesbaden eigene Kapazitäten zur Produktion von Desinfektionsmittel aufgebaut.

150.000 l davon spendet das Unternehmen dem Land Hessen.

„Wir haben in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Aber dennoch können wir die Krise nur gemeinsam meistern. Ein nach wie vor drängendes Problem ist die Ausstattung mit medizinischen Geräten und Material. Deshalb danke ich der Firma Merck sehr herzlich für ihre Spende, die ein wichtiges Zeichen von Solidarität und Hilfsbereitschaft ist. Das Desinfektionsmittel wird vor allem Ärztinnen und Ärzten und den Pflegerinnen und Pflegern helfen, die mit großem Einsatz Menschen versorgen und Leben retten. Mit Ihrer Hilfe bewirken Sie sehr viel", betonte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.

Merck stellt normalerweise kein Desinfektionsmittel her. „Hierfür haben wir in einem vereinten Kraftakt innerhalb kürzester Zeit eigene Kapazitäten aufgebaut und Anlagen im Rahmen der bestehenden Genehmigungen umgerüstet“, sagt Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck. „Für uns ist es selbstverständlich, das Land Hessen beim Schutz des medizinischen Personals zu unterstützen, das in der aktuellen Krise an vorderster Front im Einsatz ist. Nur mit gut ausgerüsteten Kräften lässt sich die Bevölkerung effektiv schützen.“

Die bei der Herstellung verwendeten Rohstoffe Ethanol und Propanol kommen regulär unter anderem in der Produktion von Pharmahilfsstoffen sowie in der Forschung und Entwicklung zum Einsatz. Das Mittel zur Desinfektion von Händen und Flächen wird in 2,5l und 5l-Flaschen abgefüllt, an eine zentrale Sammelstelle des Landes geliefert und von dort aus über die Landesbehörden weiter verteilt.

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