04.03.2016 • NewsMerckPfizerPharmaindustrie

Merck, Pfizer und Verastem planen Kombinationsstudie

Merck, Pfizer und Verastem haben vereinbart, die Wirkung von Avelumab in Kombination mit VS-6063 von Verastem bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom zu untersuchen. Avelumab ist ein in der Prüfung befindlicher, rein humaner, monoklonaler IgG1-Antikörper, der an den programmierten Zelltod-Liganden 1 (PD-L1) bindet und derzeit in einem breiten Spektrum von Tumorarten untersucht wird. Bei VS-6063 handelt es sich um einen ebenfalls in Prüfung befindlichen Inhibitor der fokalen Adhäsionskinase (FAK). Der Studienbeginn der klinischen Phase-I/Ib-Studie wird für das zweite Halbjahr 2016 erwartet. Finanzielle Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht mitgeteilt.

„Immunonkologische Kombinationsstrategien sind ein vielversprechender Ansatz für therapiebedürftige Patienten. Durch unsere Zusammenarbeit mit Verastem hoffen wir, schnellere Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Avelumab in Kombination mit einem FAK-Inhibitor für Patientinnen mit Eierstockkrebs zu erlangen”, sagte Dr. Alise Reicin, Leiterin Global Clinical Development im Biopharma-Geschäft von Merck.

„Im Rahmen dieser Kooperation wollen wir weiter klären, wie die FAK-Inhibition unser Entwicklungsprogramm zu Avelumab ergänzen könnte, um letztendlich bessere Therapieergebnisse für Frauen mit Ovarialkarzinom erzielen zu können”, sagte Chris Boshoff, Vice President und Leiter Early Development, Translational and Immuno-Oncology der Geschäftseinheit Onkologie bei Pfizer.

„Die aktuelle Forschung zeigt, dass FAK-Inhibitoren in Kombination mit immunonkologischen Wirkstoffen vorteilhaft sein könnten. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit mit Merck und Pfizer, bei der wir auf den frühen klinischen Anzeichen aufbauen, die bei Patientinnen mit Eierstockkrebs unter Kombinationstherapie mit VS-6063 beobachtet wurden”, sagte Robert Forrester, President und CEO von Verastem.
 

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