18.11.2015 • NewsMerckPfizerArzneimittel & Medikamente

Merck kommt bei Forschung an Krebs-Immuntherapie voran

Merck ist bei der Entwicklung seiner Krebsimmuntherapie Avelumab einen Schritt vorangekommen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA habe die Behandlung des metastasierten Merkelzellkarzinoms (MCC) als Therapiedurchbruch (Breakthrough Therapy) eingestuft, teilten die Darmstädter am Mittwoch mit. Damit bescheinigt die Behörde der Therapie das Potenzial für einen erheblichen Behandlungsfortschritt, weswegen sie möglichst rasch zu den Patienten gelangen soll. Derzeit gibt es laut Merck keine zugelassene Behandlungsmöglichkeit dieses seltenen und aggressiven Hauttumors. Avelumab befindet sich gerade in der zweiten von drei Phasen der klinischen Entwicklung. In den USA werden jährlich 1500 neue Fälle von MCC diagnostiziert.

Die Krebsimmuntherapie Avelumab ist Kern der Ende 2014 vereinbarten Allianz zwischen Merck und Pfizer. Beide wollen zusammen Medikamente auf den Markt bringen, die das körpereigene Abwehrsystem dazu bringen, bösartige Tumore zu bekämpfen. Früheren Angaben zufolge rechnet Merck 2017 mit der ersten Markteinführung von Avelumab, danach soll mindestens eine weitere Marktzulassung pro Jahr bis 2022 hinzukommen.

Innovation Pitch

Biobasierte Plattformchemikalien

Biobasierte Plattformchemikalien

Während die Energiewirtschaft im Zuge der Dekarbonisierung große Fortschritte erzielt, steht die chemische Industrie vor einer besonderen Herausforderung: Kohlenstoff ist hier ein unverzichtbarer Baustein nahezu aller Produkte.

Batterietechnologie

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Ob Batterien für die E-Mobilität oder Energiespeicher für die Energiewende – Batteriesystem sind ein Schlüssel für die Elektrifizierung der Gesellschaft.

Meist gelesen

Photo
08.08.2025 • News

Carbios und Indorama kooperieren bei rPET

Carbios wird recycelte Monomere bereitstellen, die von Indorama Ventures zu Filamenten für die Verstärkung von Reifen des Herstellers Michelin verarbeitet werden.

Photo
19.05.2025 • NewsChemie

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea

Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.