14.01.2013 • NewsMerckFinanzkriseKarl-Ludwig Kley

Merck: Keine Auswirkungen der Finanzkrise

Merck: Keine Auswirkungen der Finanzkrise. Die weltweite Finanzkrise hat sich bisher nicht negativ auf die Geschäfte des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck ausgewirkt. „Meine Erwartung war, dass wir erste Auswirkungen schon spüren müssten, aber das ist bislang nicht der Fall“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Merck KGaA, Karl-Ludwig Kley.

Allerdings zeige die Erfahrung mit Krisen, dass sie irgendwann zu einer sinkenden Nachfrage führen. «Wir richten uns darauf ein, in diesem Fall reagieren zu können», betonte der Merck-Chef. Noch könne er nicht sagen, ob sich die Krise eines Tages auf die produzierende Wirtschaft ausbreiten werde. Finanzierungsprobleme fürchtet Kley indes nicht.

So lange die Finanzwelt nicht zusammenbreche, werde das Traditionsunternehmen Kredite bekommen: „Wir sind solide aufgestellt.“ Merck wird Kley zufolge auch in Zukunft auf die beiden Standbeine Pharma und Chemie setzen, um dadurch Risiken zu minimieren. Das lukrative Geschäft der Flüssigkristalle für Flachbildschirme, Computer und Mobiltelefone wird nach Kleys Überzeugung viel länger gut laufen, als von vielen prognostiziert.

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