29.10.2014 • NewsMerckHall of FameFlüssigkristalle

Merck-Forscher Pohl in „Hall of Fame der deutschen Forschung“ aufgenommen

Der ehemalige Merck-Forscher auf dem Gebiet der Flüssigkristalle, Ludwig Pohl (82), wurde in die „Hall of Fame der deutschen Forschung" berufen.

„Ohne die Arbeit von Herrn Pohl und seinen Kollegen wären Flachbildfernseher, Tablet-PCs oder Smartphones kaum möglich gewesen. Und auch Merck wäre ohne Flüssigkristalle ein ganz anderes Unternehmen. Wir sind heute Weltmarkt- und Technologieführer für Flüssigkristalle", sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck, in seiner Laudatio während der Auszeichnung für Pohl in Essen. „Mit Ludwig Pohl ehren wir heute einen verdienten Forscher, einen leidenschaftlichen Wissenschaftler und einen Visionär, der mit Beharrlichkeit und Hartnäckigkeit für seine Ideen gekämpft hat."

Ludwig Pohl hat von den 1960er- bis in die 1990er-Jahre als Abteilungsleiter bei Merck maßgeblich an der Entwicklung von Flüssigkristallen und ihrer Einsatzmöglichkeiten mitgearbeitet. In Flachbildfernsehern, Notebooks, Tablet-PCs und Smartphones sorgen innovative, energiesparende Flüssigkristalle für scharfe Bilder. In dünnen Displays und intuitiv bedienbaren Touchscreens ermöglichen sie die komfortable mobile Kommunikation. Seit mehr als 40 Jahren treibt Merck die Entwicklung und Anwendung von Flüssigkristallen (englisch: Liquid Crystals, LCs) voran und ist als Hersteller von Flüssigkristallen heute unangefochtener Weltmarktführer.

Im Geschäftsjahr 2013 erzielte die Merck-Sparte Performance Materials Umsatzerlöse von 1.642 Mio. €, wozu die Geschäftseinheit Liquid Crystals mehr als 70% beitrug. Der hohe Marktanteil der Flüssigkristalle und damit die Marktführerschaft wurden dank fortlaufender technischer Weiterentwicklung des bestehenden Produktportfolios bestätigt.

Die Wirtschaftszeitschrift „Manager Magazin" rief die „Hall of Fame der deutschen Forschung" im Jahr 2009 ins Leben. Sie ehrt jährlich zwei Wissenschaftler, die durch ihre Lebensleistung nicht nur den Forschungsstandort vorangebracht, sondern darüber hinaus auch den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähiger gemacht haben. Neben Pohl wurde im März dieses Jahres schon Stefan Hell (51) vom Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen in die Hall of Fame der deutschen Forschung gewählt, der im Dezember dieses Jahres den Nobelpreis für Chemie für seine Entwicklung einer revolutionären Mikroskop-Technik erhält.

 

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