06.08.2013 • NewsEBIT EBITDAGesamterlöseKarl-Ludwig Kley

Merck bestätigt gute Prognosen

„Unsere gute Geschäftsentwicklung hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt, die Umsätze sind organisch um 3% gestiegen - und das trotz des schwierigeren Marktumfelds. Die Umsetzung der ‚Fit für 2018‘-Maßnahmen macht exzellente Fortschritte, so dass wir im zweiten Quartal das Ebitda vor Sondereinflüssen um 11% steigern konnten", sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Wir bestätigen daher trotz negativer Währungseinflüsse die Prognose für das Gesamtjahr 2013 eines Ebitda vor Sondereinflüssen zwischen 3,1 Mrd € und 3,2 Mrd €."

Im zweiten Quartal 2013 erzielte Merck ein organisches Wachstum der Gesamterlöse von 2,8%. Bedingt durch negative Währungseffekte von -3,4% gingen die Gesamterlöse der Merck-Gruppe leicht um -0,4% auf 2.841 Mio. € (Q2 2012: 2.852 Mio. €) zurück. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 stiegen die Gesamterlöse um 1,9% auf 5.602 Mio. € (Januar - Juni 2012: 5.497 Mio. €). Bei den Umsatzerlösen, d. h. den Gesamterlösen abzüglich der Lizenz- und Provisionserlöse, konnte im zweiten Quartal 2013 ein organisches Wachstum in Höhe von 3,3% erzielt werden, das jedoch durch gegenläufige Währungseffekte von -3,5% wieder aufgezehrt wurde. Insgesamt beliefen sich damit die Umsatzerlöse der Merck-Gruppe auf 2.744 Mio. € (Q2 2012: 2.743 Mio. €). Im Halbjahr 2013 stiegen die Umsatzerlöse um 1,8% auf 5.404 Mio. € (Januar - Juni 2012: 5.307 Mio. €).

Die für die Merck-Gruppe wesentliche operative Steuerungskennzahl Ebitda vor Sondereinflüssen stieg um 10,7% auf 826 Mio. €. Die Ebitda-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 30,1% und überstieg damit einmal mehr die 30%-Schwelle (Q2 2012: 747 Mio. € oder 27,2% des Umsatzes). In der ersten Jahreshälfte 2013 betrug das Ebitda vor Sondereinflüssen 1.627 Mio. € oder 30,1% des Umsatzes (Januar - Juni 2012: 1.421 Mio. € oder 26,8% der Umsatzes).

Im zweiten Quartal 2013 verzeichnete die Merck-Gruppe ein operatives Ergebnis (EBIT) von 465 Mio. €. Im Vorjahresquartal, das sehr stark durch die hohen Einmalaufwendungen für „Fit für 2018" geprägt war, belief sich das EBIT auf 23 Mio. €. Das Konzernergebnis lag im zweiten Quartal 2013 bei 316 Mio. € (Q2 2012: -63 Mio. €) und führte zu einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,45 € (Q2 2012: -0,29 €). Das Vorjahresergebnis war jedoch von signifikanten Sondereinflüssen für das „Fit für 2018"-Veränderungsprogramm geprägt. Bereinigt um diese Sondereinflüsse stieg das Ergebnis je Aktie um 17,7% auf 2,26 € (Q2 2012: 1,92 €).

Für die nächsten Jahre ab 2014 zieht Merck auch wieder verstärkt Wachstum durch Akquisitionen in Betracht, wie Finanzchef Matthias Zachert sagte. 

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