07.03.2013 • NewsMerckEBIT EBITDAUmsatz

Merck beflügelt

Merck hat 2012 erfolgreich ‚Wege ins Morgen' beschritten. Wir haben nicht nur eines der umfangreichsten Veränderungsprogramme der 345-jährigen Unternehmensgeschichte weit vorangetrieben. Es ist uns auch gelungen, unser Geschäft in einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld weiter auszubauen", sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck.

Die Gesamterlöse der Merck-Gruppe stiegen 2012 um 8,7% auf 11,17 Mrd. € (2011: 10,27 Mrd. €). Die Umsatzerlöse stiegen um 8,4% auf 10,74 Mrd. € (2011: 9,90 Mrd. €), wobei sich das organische Wachstum auf 4,5% belief, Währungseffekte 3,6% beisteuerten und Akquisitionen 0,3%. Im vierten Quartal 2012 stiegen die Gesamterlöse um 8,0% auf 2,83 Mrd. €, die Umsätze stiegen 7,4% auf 2,71 Mrd. €. Der Umsatzanstieg beruht auf 5,6% organischem Wachstum und 1,8% aus Änderungen der Wechselkurse.

Die für die Merck-Gruppe wesentliche Steuerungskennzahl, das Ebitda vor Sondereinflüssen, stieg um 8,9% auf 2,96 Mrd. € oder 27,6% der Umsatzerlöse (2011: 2,72 Mrd. € bzw. 27,5% der Umsatzerlöse). Alle Sparten trugen zum Anstieg des Ebitda vor Sondereinflüssen bei. Im vierten Quartal 2012 kletterte das Ebitda vor Sondereinflüssen um 16% auf 790 Mio. € im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Die Merck-Gruppe erzielte im Jahr 2012 Netto-Einsparungen von rund 115 Mio. € als Ergebnis des Effizienzsteigerungsprogramms. Mit rund 100 Mio. € stammt der weitaus größte Teil dieser Einsparungen von der Sparte Merck Serono, gefolgt von der Sparte Consumer Health (rund 10 Mio. €). In der Sparte Performance Materials trug vor allem das Pigment-Geschäft rund 5 Mio. € Einsparungen bei. Das bisher genannte Ziel für die Merck-Gruppe von jährlichen Netto-Einsparungen ab 2018 in Höhe von 365. Mio € wurde nun vor allem durch die begonnene Reorganisation des Pigment-Geschäftes gegen Ende des Jahres 2012 auf 385 Mio. € angehoben.
Zwei Drittel der 2012 entstandenen Restrukturierungskosten in Höhe von 504 Mio. € entfielen auf die Sparte Merck Serono.

Sondereinflüsse in Höhe von -664 Mio. € (einschließlich Wertminderung) drückten das ausgewiesene Konzernergebnis, d.h. das den Aktionären von Merck zurechenbare Ergebnis nach Steuern, auf 567 Mio. € (2011: 607 Mio. €) bzw. auf ein Ergebnis je Aktie von 2,61 € (2011: 2,79 €). Nach Bereinigung der Einmaleffekte stieg das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen jedoch um 12% auf 7,61 € (2011: 6,79 €).

Im vierten Quartal 2012 konnte Merck das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je Aktie mehr als verdoppeln auf 272 Mio. € (Q4 2011: 133 Mio. €) bzw. 1,25 € (Q4: 2011: 0,61 €). Gründe hierfür sind insbesondere Einmaleffekte aus Steuern sowie eine bessere Entwicklung des operativen Geschäfts. Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen stieg im vierten Quartal um 23,5% auf 2,05 € (Q4 2011: 1,66 €).

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