27.03.2014 • NewsMedigeneEBIT EBITDAPeter Llewellyn-Davies

Medigene will Verluste verringern

Das Biotechunternehmen Medigene will nach der Übernahme des Immuntherapie-Spezialisten Trianta im laufenden Jahr seine Verluste weiter verringern. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) solle der Fehlbetrag 2014 auf 4 bis 6 Mio. € schrumpfen, teilte die Firma aus Martinsried bei München am Donnerstag mit. 2013 hatte Medigene den operativen Verlust schon um 12 % auf 8,3 Mio. € reduziert. Medigene habe Kosten gesenkt und mit dem Zukauf die Pipeline an vielversprechenden Krebstherapien gestärkt, erläuterte Finanzvorstand Peter Llewellyn-Davies. Der Umsatz soll 2014 im zweistelligen Prozentbereich steigen - im vorigen Jahr hatte er 21 % auf 7,6 Mio. € zugelegt.

Medigene werde weiter in die neu erworbenen Immuntherapien investieren und deren klinische Entwicklung vorantreiben, sagte Llewellyn-Davies. "Dies wird uns neue Partnerschafts- und Finanzierungsoptionen und damit weitere strategische Schritte eröffnen." Bis ins zweite Quartal 2015 sei Medigene jedenfalls durchfinanziert. Medigene verleibt sich mit der Übernahme von Trianta drei Forschungsstränge für die Immuntherapie von Krebs ein, einem der aktuell vielversprechendsten Felder in der Tumormedizin. Dabei geht es darum, das körpereigene Abwehrsystem so anzuregen, dass es den Krebs bekämpft. Bisher hatte Medigene nur zwei Substanzen in der klinischen Entwicklung.

 

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