07.05.2010 • NewsLindeIndustriegaseAnlagenbau

Linde erholt sich, neue Auftragseingänge

Der Industriegase-Spezialist und Anlagenbauer Linde hat auch im ersten Jahresviertel 2010 dank steigender Nachfrage nach Gasen seinen Erholungskurs fortgesetzt. Das Unternehmen verzeichnete deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnissen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Es sieht so aus, als hätten wir das Gröbste bewältigt", sagte Unternehmenschef Dr. Wolfgang Reitzle. „Insbesondere am Ende des ersten Quartals haben wir eine deutliche Belebung der Nachfrage gespürt."

Von Januar bis März sei das EBITDA um 19,1 % auf 641 Mio. € gestiegen. Der Umsatz kletterten in den ersten drei Monaten auf knapp 2,9 (Vorjahr: 2,7) Mrd. €. Den größten Zuwachs verzeichnete Linde mit seinem größten Geschäft Gase. Im kleineren Anlagenbau spürte Linde im ersten Quartal ein leichtes Anziehen der Nachfrage in den vier großen Geschäftsfeldern Olefin-, Erdgas-, Luftzerlegungs- sowie Wasserstoff- und Synthesegas-Anlagen. Der Auftragseingang verdoppelte sich mit 502 Mio. € nahezu. Der Auftragsbestand mit mehr als 4 Mrd. € bilde eine gute Grundlage für eine vergleichsweise stabile Geschäftsentwicklung in den kommenden zwei Jahren.

Zu diesem Ausblick tragen auch zwei neue Aufträge bei. Zum Einen errichtet Linde in Temirtau, Kasachstan, eine Luftzerlegungsanlage (LZA), um den Stahlkonzern ArcelorMittal ab Mitte 2012 dort mit Gasen zu versorgen. Insgesamt wird Linde 95 Mio. € in das erste Projekt dieser Art in Kasachstan investieren. Des Weiteren bauen die Münchener die Gaseversorgung für den Stahlkonzern ThyssenKrupp in Duisburg-Ruhrport aus. Unter anderem wird Linde dort eine weitere Luftzerlegungsanlage - bereits die elfte LZA in Dusiburg - errichten und ab dem dritten Quartal 2012 betreiben. Die Gesamtinvestitionen in die neue LZA sowie in bestehende Anlagen am Standort Duisburg betragen rund 75 Mio. €.

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