13.05.2015 • NewsLindeWolfgang BücheleWolfgang Reitzle

Linde bringt Problemgeschäfte in Australien und Afrika auf Kurs

Linde macht nach Aussage von Vorstandschef Wolfgang Büchele Fortschritte bei der Neuausrichtung seiner schleppenden Geschäfte in Übersee. "Die Situation in Südafrika scheint sich langsam zu verbessern und in Australien sind wir schneller vorangekommen als geplant", sagte Büchele am Dienstag laut Redetext auf der Hauptversammlung in München. "Jetzt bringen wir unser Geschäft in Brasilien auf Vordermann." Eine maue Wirtschaftsentwicklung, schwächelnde Industriekunden und ungünstige Wechselkurse hatten Linde in diesen Regionen 2014 belastet. Büchele hatte deshalb einen Umbau der dortigen Aktivitäten angekündigt

Der Konzern, der Chemie- und Stahlfirmen sowie Krankenhäuser mit Gasen versorgt, profitierte zuletzt von seiner florierenden Medizinsparte und vom schwachen Euro. Bei der Bestellung neuer Großanlagen halten sich Industriekunden dagegen weiter zurück, unter anderem wegen des niedrigen Ölpreises, wie der Linde-Chef erklärte.

Büchele, der vor einem Jahr Wolfgang Reitzle auf dem Chefsessel abgelöst hatte, bekräftigte die Finanzziele. Demnach soll Linde im laufenden Jahr 18,2 bis 19 Mrd. EUR erlösen und ein Betriebsergebnis von 4,1 bis 4,3 Mrd. EUR einfahren. Dieses soll im kommenden Jahr auf 4,5 bis 4,7 Mrd. EUR klettern. Die Aktionäre bekommen für 2014 eine Dividende von 3,15 EUR je Aktie, 5% mehr als ein Jahr zuvor.

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