21.09.2023 • NewsLanxessFarben & LackeTennants

Lanxess und Tennants kooperieren für effizientere Betriebshygiene

Lanxess und Tennants haben eine strategische Kooperation für ganzheitliche Lösungen im Bereich der Betriebshygiene vereinbart. Diese sieht vor, das Biozid-Portfolio des Spezialchemie-Konzerns mit der Adenosintriphosphat (ATP)-Technologie des Bielefelder Unternehmens zu kombinieren. Mit der ATP-Technologie lässt sich schnell und zuverlässig eine mögliche Verunreinigung mit Mikroorganismen feststellen.

Philipp Seidenstücker, Leiter Marketing Paints & Coatings im Geschäftsbereich Material Protection Products (MPP) bei Lanxess, erklärt: „Betriebshygiene ist ein Kernelement für eine zuverlässige Konservierung, insbesondere in unserem immer strenger werdenden regulatorischen Umfeld. Die ATP-Technologie von Tennants ist eine hervorragende Möglichkeit, das Hygieneniveau in der Anlage zu überwachen und einen möglichst effizienten Einsatz von Bioziden zu unterstützen. Von dem erweiterten Angebot profitieren Kunden beider Unternehmen gleichermaßen.“

Jasper Stegeman, General Manager ATP Technology bei Tennants, sagt: „Die umfassenden Biozidlösungen von Lanxess sind eine perfekte Ergänzung zu unserer ATP-Technologie, mit der wir unsere Kunden bei der Einhaltung ihrer Betriebshygiene unterstützen.“ Die synergistische Kombination richtet sich nicht nur an die Farb- und polymerherstellende Industrie, sondern auch an polymerverarbeitende Bereiche inklusive Chemikalien für Druckfarben, Klebstoffe, Kunststoffe, Textilien, Leder, metallverarbeitende Flüssigkeiten, Schmierstoffe und Baumaterialien.

Vorbeugende Hygienekontrolle dient der Nachhaltigkeit

Unzureichende Betriebshygiene kann zu mikrobiellen Störungen oder zur Verunreinigung von Rohstoffen, Produktionswasser, Anlagen sowie Endprodukten führen. Kontaminierte Materialien können zu Anlagenausfällen und Produktivitätseinbußen führen und sind somit kontraproduktiv. Daher sind eine ordnungsgemäße Betriebshygiene, die Konservierung mit geeigneten Biozid-Formulierungen und effiziente, in Echtzeit darstellbare, quantitative Microbial Control Mechanismen wie die ATP-Technologie für eine nachhaltige Produktion unerlässlich.

Die ATP-Technologie kann Mikroorganismen in Wasser, chemisch komplexen Proben, Feststoffen und auf Oberflächen zuverlässig messen und Ergebnisse innerhalb von Minuten liefern. „Bei den quantitativen Analysen mittels ATP-Technologie bleibt kein Mikroorganismus unerkannt. Es gibt keine falsch-positiven/falsch-negativen Ergebnisse, wie sie bei herkömmlichen Methoden auftreten können“, erklärt Stegeman. Der Test kann sowohl im Labor als auch direkt vor Ort im Betrieb durchgeführt werden. Mit ATP kann die Konzentration der Gesamtbiomasse – einschließlich Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen – bestimmt werden. Der Schwerpunkt beim Einsatz der Tests liegt auf der Vorbeugung, nicht auf der Nachbehandlung.

„Als nächsten Schritt planen wir gemeinsame Webinare zur ATP-Technologie, Anlagenhygiene und Material-Konservierung, um unseren Kunden die Vorteile eines ganzheitlichen Ansatzes zu erläutern“, kündigt Seidenstücker an.

© Lanxess
© Lanxess

Anbieter

Logo:

LANXESS Deutschland GmbH

Kennedyplatz 1
50569 Köln
Deutschland

Kontakt zum Anbieter







Meist gelesen

Photo
14.03.2025 • NewsLogistik

Optimierung der Lieferkette:

Optimierte Lieferketten sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Supply Chain Solutions“?

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.

Photo
19.12.2024 • News

Covestro-Aktionäre stimmen Übernahme durch ADNOC zu

ADNOC International erhält insgesamt 91,3 % der Covestro-Aktien. Bereits nach Ende der regulären Annahmefrist am 27. November 2024 hatte das Übernahmeangebot die Mindestannahmequote mit rund 70 % deutlich überschritten.