02.11.2015 • NewsLanxessJean-Marc VesselleLewabrane

Lanxess plant Ausbau der Produktionskapazität für Membranelemente in Bitterfeld

Im Vorfeld der diesjährigen Aquatech, die vom 3. bis 6. November 2015 in Amsterdam stattfindet, hat Lanxess Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazität für Membranelemente am Standort Bitterfeld bekanntgegeben. Der Spezialchemiekonzern verfügt über eine umfassende Kompetenz in Sachen Wasseraufbereitung. „Membrantechnologie und Ionenaustausch ergänzen sich in idealer Weise. Viele unserer Kunden setzen beide Technologien im Verbund ein. Von daher war unser Markteinstieg bei Membranelementen im Jahre 2012 ein nahe liegender Schritt – und auch sehr erfolgreich“, sagte Jean-Marc Vesselle, Leiter des Lanxess-Geschäftsbereichs Liquid Purification Technologies (LPT).

Die Produktpalette Lewabrane umfasst Membranelemente zur Brackwasser- und Meerwasseraufbereitung, die sich durch lange Lebensdauer, gute Permeatausbeute und Salzrückhaltung bei geringem Energiebedarf auszeichnen. „Aktuell sind mehrere Zehntausend unserer Elemente in mehr als zwei Dutzend Ländern weltweit im Einsatz“, erklärt Alexander Scheffler, Director Membrane Business im Geschäftsbereich LPT. „Unsere Produktionsstätte für Membranelemente in Bitterfeld nähert sich ihrer Kapazitätsgrenze. Deshalb planen wir eine deutliche unserer Kapazität im Laufe des nächsten Jahres, um die weiter steigende Nachfrage zu bedienen. Dank der Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren in unterschiedlichsten Einsatzbereichen gesammelt haben, werden wir damit auch für Großabnehmer als Lieferant noch attraktiver“, führt Scheffler aus.

Bei den Ionenaustauscherharzen kann Lanxess mit seinem umfassenden Produktsortiment Lewatit bereits auf eine mehr als 75-jährige Erfahrung aufbauen. Auch in diesem Markt stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum. Allein der Bedarf an schwach sauren Kationenaustauschern und Acryl-Anionenaustauschern wächst jährlich um 3-5%. „Nachdem 2010 Kapazitäten für Acryl-Anionenaustauscher in Jhagadia, Indien, aufgebaut wurden, haben wir in 2014 die Produktionskapazität für schwach saure Kationenaustauscher in Leverkusen um rund ein Drittel erhöht“, betonte Vesselle. Die hohe Auslastung – sowohl der neuen Produktionsstraßen als auch der in Leverkusen ebenfalls neu errichteten Abfüllanlage – belegt, wie markt- und kundengerecht diese Investitionen waren.

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