Lanxess erweitert Kunststoff-Produktion in Antwerpen

Der Chemiekonzern Lanxess reagiert auf die steigende Nachfrage nach Kunststoffen mit dem Bau einer neuen Großanlage. Das neue Werk am belgischen Standort Antwerpen, in das Lanxess rund 75 Mio. € investiert, soll im ersten Quartal 2014 in Betrieb gehen. Es soll über eine Kapazität von rund 90.000 t/a an Polyamid-Kunststoff verfügen.

Wegen der starken Nachfrage nach Kunststoffen aus der Automobilindustrie baut das Unternehmen derzeit weltweit seine Produktion aus. Konzernchef Dr. Axel Heitmann geht davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Hightech-Kunststoffen bis 2020 jedes Jahr um 5 bis 7 % steigt.

In den vergangenen 24 Monaten investierte Lanxess nach eigenen Angaben insgesamt 185 Mio. € in seine Kunststoffproduktion, darin sind die 75 Mio. € für die neue Großanlage in Antwerpen enthalten.

Neue Kunststoff-Anlagen errichtet Lanxess derzeit auch in Gastonia in den USA sowie in Porto Feliz in Brasilien. Anfang dieses Jahres ging die Produktionsanlage im indischen Jagadia in Betrieb. Die Produktionskapazitäten des Werks am heimischen Standort Hamm-Uentrop wurden zuletzt verdoppelt. Zudem schloss der Konzern im vergangenen Jahr in Antwerpen die Erweiterung der Produktion des Kunststoffs Caprolactam ab.

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