18.11.2013 • NewsLanxessAxel HeitmannGewinn

Lanxess-Chef sieht Tiefpunkt auf Europas Automarkt erreicht

Der Chemiekonzern Lanxess rechnet mit einem baldigen Ende der Auto-Absatzkrise in Europa. "Die historisch niedrigen Zulassungszahlen werden bald Geschichte sein. Wir glauben, dass der Tiefpunkt jetzt erreicht ist", sagte Konzern-Chef Axel Heitmann am Montag "Handelsblatt Online". Fallende Preise und die Autokrise in Europa hatten den bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) des weltgrößten Herstellers von synthetischem Kautschuk für die Reifenindustrie im dritten Quartal um 26,4% auf 187 Mio. € gedrückt.

Zwar verdient Lanxess nach Aussage von Heitmann immer noch gut mit seinen Produkten, die nicht an die Automobilindustrie gehen. "Damit können wir aber nicht das ausgleichen, was sich gerade auf den Kautschukmärkten abspielt", sagte der Manager. Bei Reifenvorprodukten gebe es Preisrückgänge von bis zu 20%.

Dennoch sieht Heitmann keinen Grund, an der langfristig strategischen Ausrichtung von Lanxess etwas zu ändern. "Mobilität wird weiterhin zu unserem Kerngeschäft gehören."

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