09.10.2017 • NewsACC BEKUBrandKrisenmanagement

Krisenmanagement eines Familienunternehmens

Die Aufräumarbeiten nach dem Brand im Werk Edenkoben von ACC BEKU begannen im...
Die Aufräumarbeiten nach dem Brand im Werk Edenkoben von ACC BEKU begannen im Frühjahr.

Am Morgen des 8. Februar kam es in der Produktion des Chemieunternehmens ACC BEKU in Edenkoben zu einer Verpuffung mit Folgebrand. Die Mitarbeiter konnten sich gemäß Notfallplan in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Der Brand konnte von den Einsatzkräften der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Erst drei Monate zuvor, im November 2016, führte das Familienunternehmen eine Feuerwehrübung am Standort Edenkoben durch. Dabei probten mehr als 70 Einsatzkräfte den Ernstfall. Simuliert wurden kleinere Verkettungen unglücklicher Umstände die dazu führten, dass eine nicht unerhebliche Menge Gefahrstoffe austrat. Regelmäßige Übungen dieser Art verbessern die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehr-Standorte und Gefahrstoffzüge.

Nach dem Brand im Februar richtet das Unternehmen einen Ticker ein, der Mitarbeiter und Öffentlichkeit über die aktuelle Entwicklung und später über Fortschritte und Neuigkeiten im Rahmen der Abbruch- und Aufräumarbeiten und dem Wiederaufbau des Werkes informierte. Zwei Wochen nach dem Unfall schaltete die Geschäftsleitung des Unternehmens zudem eine Anzeige als Entschuldigung und Dankeschön in einer regionalen Tageszeitung.

Meist gelesen

Photo
10.03.2025 • NewsStrategie

Triste Farben im Jubiläumsjahr

Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) repräsentiert über 200 meist mittelständische Lack-, Farben- und Druckfarbenhersteller in Deutschland und blickt als Wirtschaftsorganisation auf eine 125-jährige Geschichte zurück.

Photo
14.03.2025 • NewsLogistik

Optimierung der Lieferkette:

Optimierte Lieferketten sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Supply Chain Solutions“?

Photo
13.01.2025 • News

Thyssenkrupp Nucera verlängert Vertrag mit CEO Werner Ponikwar

Der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp Nucera Management hat den bestehenden Vertrag mit CEO Werner Ponikwar um weitere fünf Jahre bis Juli 2030 verlängert. Darüber hinaus wird Stefan Hahn zum 1. März 2025 vom Aufsichtsrat zum neuen CFO bestellt. Stefan Hahn wird die Nachfolge von Arno Pfannschmidt antreten, der während einer verlängerten Amtszeit die Altersgrenze von 65 Jahren erreichen würde.

Photo
13.01.2025 • News

Covestro erweitert Produktion in Ohio

Covestro investiert einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Erweiterung seines Standorts in Hebron, Ohio, USA. Mit dem Bau mehrerer neuer Produktionslinien und Infrastruktur für die Herstellung kundenspezifischer Compound-Materialien aus Polycarbonat erweitert das Unternehmen signifikant seine Kapazitäten im Geschäft mit Solutions & Specialties für den amerikanischen Markt.