Kooperationsvertrag: Uni Duisburg Essen, Ineos und Currenta

Wie lassen sich industrielle Kläranlagen sicher und kostengünstig betreiben? Wie lassen sich mithilfe von Mikroben Metalle aus Abfällen gewinnen? Diese und andere Fragen verbindet das Fachgebiet Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft der Universität Duisburg Essen (UDE) mit Ineios in Köln und Currenta. Nun unterzeichneten die Partner am 13. Juni 2013 einen Kooperationsvertrag.

Prof. Dr. Martin Denecke: „Unsere Zusammenarbeit wurde immer dichter und bringt uns allen großen Nutzen. Deshalb ist diese vertragliche Bindung nur folgerichtig." Dr. Ulrich Bornewasser, Leiter des Umweltdialogs bei Currenta bestätigt: „Unsere Kooperation begann mit einem kleinen Projekt vor zwei Jahren. Mittlerweile gehen bei uns UDE-Studierende ein und aus - nicht nur aus der Bachelor- oder Masterstufe, sondern auch Promovierende. Außerdem werden unsere Klärtechnikmitarbeiter durch die UDE vor Ort geschult."

Im Rahmen dieser Kooperation verfasst Thimo Dunkel, Mitarbeiter von Ineos in Köln, der auch sein duales Studium bei Ineos in Köln absolvierte, eine Doktorarbeit zum Thema „Untersuchung zur Schaum- und Schwimmschlammbekämpfung auf industriellen Kläranlagen".

Dr. Axel Göhrt, Geschäftsführer Produktion und Technik, freut sich sehr, mit dieser Kooperation einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. „Darüber hinaus versprechen wir uns eine noch stärkere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehre sowie der chemischen Industrie."

Der Industriepartner Currenta profitiert vom Know-how der UDE im Bereich der Sensortechnik und der molekularbiologischen Analytik mikrobieller Lebensgemeinschaften in Kläranlagen. Die Universität kann sich im Gegenzug im Bereich angewandter Forschung profilieren, und Studierende erhalten einen Einblick in die industrielle Arbeitswelt. Die UDE ist ebenfalls aktiv im Currenta-Schülerlabor. In Versuchen lernen Nachwuchswissenschaftler/innen zum Beispiel die nützliche Arbeit von Bakterien im Belebtschlamm der Anlagen kennen.

 

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