03.10.2013 • NewsKooperationenNovartisBiotechnologie

Kooperation mit Novartis füllt Kasse von Biotechfirma Morphosys

Die Kooperation mit dem Schweizer Pharmariesen Novartis zahlt sich für die Biotechfirma Morphosys aus. Weil ein Antikörper-Wirkstoff in der klinischen Entwicklung Fortschritte erzielte, erhält Morphosys eine Zahlung des Baseler Pharmakonzerns, wie die Biotechfirma am Mittwoch mitteilte. Die Summe wurde nicht genannt. Üblich sind in der Branche bei solchen Anlässen zwischen 2 und 3 Mio. €. Die Börse reagierte positiv auf die Nachricht: Zeitweise sprang der Kurs der im TecDax gelisteten Morphosys-Aktie um mehr als 5% in die Höhe.

Ausgelöst hat den Meilenstein, dass Novartis mit dem Antikörper-Wirkstoff Bimagrumab eine zulassungsrelevante Studie der Phase II/III gestartet hat. Alle neuen Medikamente müssen vor einer Zulassung erst drei Phasen der klinischen Erprobung am Menschen bestehen. Bimagrumab soll einmal zur Behandlung von Muskelschwund und Muskelschwäche eingesetzt werden. Der Wirkstoff wurde aus der Morphosys-Antikörperbibliothek gewonnen.

Morphosys kooperiert mit großen Pharmakonzernen wie Roche, Novartis oder Bayer in der Medikamentenforschung. Dadurch finanziert das Unternehmen aus Martinsried bei München seine eigenen Forschungsprojekte. Morphosys gehört zu den Biotechfirmen, die schwarze Zahlen schreiben. Morphosys verfolgt inzwischen 21 klinische Wirkstoffprogramme. Davon sind 17 Programme, die Morphosys zusammen mit Partnern betreibt. Darunter befinden sich nun zwei in der Phase III, acht in Phase II und sieben in Phase I der Entwicklung.

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