24.11.2020 • News

Hamburger Hafen: Wende beim Umschlag erkennbar

Mit 8 % fällt der Rückgang beim Seegüterumschlag im Hamburger Hafen im dritten Quartal deutlich geringer aus als noch im zweiten Quartal (mit -16,2 %).

Die weltweit spürbaren negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigen sich damit weiterhin bei der Umschlagentwicklung im Hamburger Hafen.
Das Ergebnis im dritten Quartal gibt nach Einschätzung von Hafen Hamburg Marketing (HHM) Hoffnung, dass der zweistellige Umsatzrückgang - als Folge des Runterfahrens vieler Wirtschaftsbereiche und einer schwächeren Nachfrage beim Konsum - gestoppt werden konnte. Im dritten Quartal ist nach Meinung von HHM wieder eine positive Aufwärtsentwicklung zu erkennen.

In den ersten drei Quartalen des Jahres wurden im Hamburger Hafen 93,2 Mio. t Seegüter an den Terminals geladen oder gelöscht. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 10,7%. Betroffen sind beide Hauptumschlagsegmente. Der Stückgutumschlag mit 65,2 Mio. t (-9,9%) und der Massengutumschlag mit 28 Mio.t (-12,4%) blieben beide deutlich unter dem guten Vorjahresergebnis.
Im Segment Containerumschlag wurden in Hamburg in den ersten drei Quartalen insgesamt 6,3 Mio. TEU (20-Fuß-Standardcontainer) über die Kaikanten gehoben. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 9,9%.

Der Rückgang beim Import fiel im Hamburger Hafen mit 14,4% stärker aus als der Rückgang beim Export (-5,5%). Auf der Importseite führten vor allem die gesunkene Stahlproduktion zu weniger Umschlag von Erz und Kohle. Dagegen entwickelte sich in den ersten drei Quartalen der Umschlag von Agribulk im Segment Sauggut positiv und erreichte ein Volumen von 5,6 Mio. t (+20,1%). Deutlich mehr Exporte von Getreide und Düngemittel sind hier vor allem die Ursache für die sehr gute Umschlagentwicklung.

 

Treffen der Container-Riesen: Die CMA CGM Alexander von Humboldt und die CSCL...
Treffen der Container-Riesen: Die CMA CGM Alexander von Humboldt und die CSCL Venus im Waltershofer Hafen. | ©HHM / Peter Glaubitt

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