12.10.2011 • NewsGEA GroupGEA Westfalia SeparatorGEA

GEA investiert in Trenntechnik

Spatenstich für Investitionen bei GEA Westfalia Separator in Oelde. Dort...
Spatenstich für Investitionen bei GEA Westfalia Separator in Oelde. Dort werden fast 90 Mio. € in neue Fertigungshallen und -maschinen mit einem wesentlich effizienteren Materialfluss sowie ein neues Logistikzentrum investiert. Im Bild v.l.n.r.: Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA, Ministerialdirigent Karl-Uwe Bütof vom Wirtschaftsministerium NRW, Helmut Predeick, Bürgermeister von Oelde, Holger Heinrich, GEA Bereichsvorstand Mechanische Trenntechnik.

GEA investiert in Trenntechnik und reorganisiert die Sparte. Das im Oktober durch die GEA Group, Bochum, beschlossene Investitionsprogramm über insgesamt rund 160 Mio. € wurde Anfang Dezember mit einem ersten Spatenstich offiziell auf den Weg gebracht. Allein in Oelde investiert die GEA bzw. GEA Westfalia Separator fast 90 Mio. € in neue Fertigungshallen und -maschinen mit einem wesentlich effizienteren Materialfluss sowie ein neues Logistikzentrum. Der erste Spatenstich dafür, für das Produktionszentrum der Zukunft, erfolgte Anfang Dezember. Die größte Einzelinvestition innerhalb der GEA setzt sich zu einem Drittel aus Bauinvestitionen und zu zwei Dritteln aus Investitionen in Maschinen und Prüfstandtechnik zusammen. Ziel ist die Steigerung der Effizienz am deutschen Standort Oelde durch Modernisierung und Fokussierung der Produktion.

In Deutschland wird das Programm durch Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in den Standort Niederahr (Rheinland- Pfalz), das Kompetenzzentrum der Division für Dekanter, komplettiert. In den vergangenen fünf Jahren investierte die GEA konzernweit bereits fast 250 Mio. € in Deutschland.

Neben den Investitionen in Deutschland umfasst das gesamte Programm auch eine noch internationalere Ausrichtung der Produktion der Division Mechanische Trenntechnik. Aufgrund der immer anspruchsvolleren Anforderungen an Separatoren und Dekanter rechnet die GEA in diesem Bereich auch zukünftig mit einer steigenden Nachfrage. Speziell die verbesserte Energieeffizienz oder auch der umweltschonendere Betrieb der Systeme und Anlagen sind wesentliche Faktoren für die weltweit positive Marktentwicklung. Folglich wird die GEA in den nächsten drei Jahren in China ein neues Werk zur Fertigung von Separatoren und Dekanter bauen. In Indien wird das bestehende Werk für die Dekanterfertigung erweitert. Ferner wird der französische Standort Château-Thierry zu einem regionalen Service- & Wartungszentrum mit Ersatzteilproduktion aus- und umgebaut.

Reorganisation / Neue Unternehmensorganisation

GEA Westfalia Separator ändert zudem seine Organisationsstruktur und konzentriert sich damit auf nur noch zwei Marktgesellschaften: Die GEA Westfalia Separator Process fokussiert sich auf die komplexere, also immer auch individuellere Prozesstechnik mit Separatoren und Dekantern. Die GEA Westfalia Systems befasst sich mit mehr volumenorientierten Anwendungen, die wie beispielsweise Mineralölseparatoren oder Umweltdekanter im Portfolio von GEA Westfalia Separator vergleichsweise standardisierte Maschinen-Lösungen darstellen. Eine eigenständige Produktionsgesellschaft, die GEA Westfalia Separator Production, mit Fertigungsstätten in Deutschland (Oelde und Niederahr), Frankreich, Indien und China, sorgt für zusätzliche Marktnähe.

Aktuell produziert GEA Westfalia Separator mit ca. 3.000 Mitarbeitern rund 7.000 Zentrifugen pro Jahr.

Kontakt:
GEA Westfalia Separator GmbH, Oelde
Tel.: 02522/77-0
Fax: 02522/77-2488
ws.info@geagroup.com
www.westfalia-separator.com

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