Für 2017 sieht KSB positive Signale


Das Jahr 2017 hat für den Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB sehr gut angefangen. Wie bei der Bilanzpressekonferenz am 30 März mitgeteilt, stieg der Auftragseingang in den ersten beiden Monaten um beinahe 24 % gegenüber dem Vorjahr, der Umsatz erhöhte sich um 5,5 %. „Und auch die Märzzahlen sehen nicht schlecht aus“, so das scheidende Vorstandsmitglied Werner Stegmüller. Diese guten Nachrichten hat der Konzern auch dringend nötig, denn für das Jahr 2016 musste ein 7,2-prozentiger Umsatzrückgang um 170 Mio € auf 2.166 Mrd. € hingenommen werden. Und auch die Umsatzrendite sank von 4.0 % im Vorjahr auf 3,5. Mit einem Effizienzsteigerungsprogramm habe man aber bereits im Jahr 2016 begonnen, gegenzusteuern, mit dem Ziel, 200 Mio € an Material-, Personal- und Sachkosten einzusparen. 624 Arbeitsplätze weltweit seien bereits im vergangenen Jahr weggefallen. Bis Ende 2018 sollen in Frankenthal selbst noch mindestens 168 Stellen sozialverträglich gestrichen werden. Um den finanziellen und strategischen Spielraum zu erweitern, soll laut Vorstandsmitglied Dr. Peter Buthmann auf der Hauptversammlung im Mai die KSB-Aktiengesellschaft in eine „Kommandit-Gesellschaft auf Aktien“ umgewandelt werden. Dies ermögliche eine dauerhafte Sicherung des Einflusses der KSB Stiftung sowie eine engere Kooperation von Kapitalseite und Geschäftsführung.
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