Europas Abhängigkeit von russischem Gas wächst

Europas Abhängigkeit von russischem Gas wächst. Durch den steigenden Erdgasbedarf und den Rückgang der Eigenförderung in Europa wird die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen in den nächsten Jahren weiter zunehmen, so eine aktuelle Studie von A.T. Kearney.

Würden auf russischer Seite die Förderkapazitäten nicht gesteigert, müsse in den kommenden Jahren mit Lieferengpässen gerechnet werden. Erschwerend komme hinzu, dass der Eigenbedarf Russlands ebenfalls stetig weiter anwachse. Auch wenn durch den Neu- und Ausbau von Pipelineprojekten zusätzliche Kapazitäten entstünden, könnten diese den entstehenden Gasbedarf nur teilweise decken.

Liquified Natural Gas (LNG) habe das Potential, die entstehende Versorgungslücke zu schließen und werde sich anteilsmäßig bis 2020 um das Dreieinhalbfache erhöhen.

Um die Abhängigkeit Europas von Russland zu verringern, sei es notwendig, alternative Gasbezugsquellen zu erschließen, die Speicherkapazitäten auszubauen sowie den Ausbau alternativer Energiequellen zu forcieren. Zudem könnten auch die Einrichtung einer internationalen Gaskoordinierungsstelle und eine einheitliche europäische Energiepolitik die Gasversorgungsrisiken in Europa nachhaltig reduzieren.

www.atkearny.com

Free Virtual Event

Digitalisierung in der Chemieindustrie
Webinar

Digitalisierung in der Chemieindustrie

Save the Date: October 22, 2025
Die Veranstaltung wird über die Netzwerke CHEManager und CITplus einem Publikum von insgesamt mehr als 100.000 Fachleuten in ganz Europa präsentiert.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

Meist gelesen