Dr. Petra Dittrich, ISAS: Mikroreaktoren aus Schläuchen

Die Herstellung winziger Schläuche mit einem breiten Einsatzpotential ist der Wissenschaftlerin Dr. Petra Dittrich vom Institute for Analytical Sciences (ISAS) in Dortmund mehr oder weniger zufällig gelungen. Als die Wissenschaftlerin künstliche Zellen mit einem eigens an dem Leibniz-Institut konstruierten Chip herstellen wollte war der Druck zu niedrig und anstatt Bläschen zu produzieren, spuckte der Chip plötzlich kleine Schläuche aus. Sie wuchsen weiter und waren am Ende 1,5 cm lang. Ihr Durchmesser dagegen blieb bei winzigen 3µm. Mit diesen Mikroschläuchen könnte eine Art Zuleitung zu lebenden Zellen in der Petrischale konstruiert werden. Da die Haar-Schläuche spiralförmige Strukturen bilden, sind sie auch für chemische Anwendungen interessant. Sie können mit beliebigen Lösungen gefüllt und als Mikro-Reaktoren eingesetzt werden. Das Verfahren ist patentiert und die Weiterentwicklung durch ein Fördergeld von 2 Mio. € vom European Research Council gesichert.

 

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