12.11.2011 • NewsClariantAutomobilindustrieVerlustzone

Clariant rutscht in Verlustzone

Clariant schreibt rote Zahlen. Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant ist im Schlussquartal 2008 aufgrund des Nachfrageeinbruchs in der Automobil- und Bauindustrie in die Verlustzone gerutscht.

Der Fehlbetrag habe von Oktober bis Dezember 207 Mio. CHF betragen, teilte das Unternehmen bei Vorlage der Gesamtjahreszahlen in Muttenz mit. Im Vorjahreszeitraum hatte Clariant einen Fehlbetrag von 17 Mio. CHF ausgewiesen. Der Umsatz ging in den drei Monaten um 9 % auf 1,74 Mrd. CHF zurück.

Aufgrund des wirtschaftlichen Umfeldes will Clariant „einige Maßnahmen“ beschleunigen. Im Fokus stünde dabei die Generierung von Cashflow, um genug finanziellen Spielraum für eine Restrukturierung zu haben. Bereits Ende Januar hatte Clariant einen weiteren Abbau von 1.000 Arbeitsstellen angekündigt.

Im Gesamtjahr 2008 ging der Umsatz um 5 % auf 8,07 Mrd. CHF zurück. In lokalen Währungen war dies ein Plus von 1 %. Vor Einmaleffekten sank der operative Gewinn (EBIT) auf 530 (Vorjahr: 539) Mio. CHF. Unter dem Strich schrieb Clariant einen Verlust von 37 Mio. CHF nach einem Gewinn von 5 Mio. CHF im Vorjahr.

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